Sean-Edwards-Stiftung für mehr Sicherheit gegründet
Die Sean-Edwards-Foundation soll das Andenken an den verstorbenen Rennfahrer wahren und will sich Sicherheit sowie Nachwuchsförderung widmen
(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen des DTM-Auftakts in Hockenheim wurde am Freitagoffiziell die Sean-Edwards-Foundation vorgestellt. Die Stiftung trägt den Namen des im vergangenen Oktober tödlich verunglückten Porsche-Supercup-Fahrers und wurde von dessen Mutter Daphne McKinsey ins Leben gerufen. Zu Ehren ihres im Alter von 26 Jahren verstorbenen Sohnes, will sie sich mit der Organisation für mehr Sicherheit im Motorsport und die Nachwuchsförderung einsetzen sowie der Betreuung von Unfallopfern widmen.
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Sean Edwards setzte sich vor seinem Tod aktiv für die Nachwuchsförderung ein Zoom
Edwards fuhr seit 2008 im Porsche-Supercup und daneben unter anderem auch im nationalen Carrera-Cup, wo er sich zweimal die Vizemeisterschaft sicherte. 2013 führte er die Gesamtwertung an, bis es am 15. Oktober zu einem Unfall bei privaten Testfahrten in Australien kam, bei dem der Brite auf dem Beifahrersitz neben einem Nachwuchspiloten zu Tode kam. Edwards hatte sich während seiner eigenen Karriere bereits aktiv für die Nachwuchsförderung eingesetzt.
Die Sean-Edwards-Foundation wird sich in drei Bereichen engagieren. Bei Sicherheitsfragen will sich die Stiftung unter anderem dafür einsetzten, dass Helm- und Beifahrer-Bestimmungen schärfer gehandhabt werden und einen eigenen Sicherheitstest entwickeln. Nachwuchstalente sollen in einer Akademie mit einem zu gewinnenden Sean-Edwards-Preis und Sponsoren-Paketen motiviert werden. Im Rahmen der Unfallopfer-Betreuung steht Unterstützung für körperlich, sowie psychisch Betroffene zur Verfügung.