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Ford RS200: Gruppe-B-Legende geht wieder in Produktion
Boreham Motorworks bringt zwei Rallye-Legenden als Restomod zurück: Den Ford RS200 und den Escort Mk1
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Ford Escort Mk1 war dafür bekannt, dass er in den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren die Rallye-Szene sprengte. Die Serienversion wurde zwischen 1967 und 1975 gebaut. Der Ford RS200 wurde dann in den 1980ern zu einem der ikonischsten Rallyeautos der Gruppe B, aber die Produktion des straßentauglichen Modells dauerte nur zwei Jahre, von 1984 bis 1986.

© Motor1.com Deutschland
Boreham Motorworks Ford RS 200 Zoom
Jetzt sind beide wieder da ... sozusagen. Boreham Motorworks aus dem Vereinigten Königreich hat einen Markenlizenzvertrag mit Ford unterzeichnet, um in den nächsten Jahren eine begrenzte Anzahl von modernisierten RS200- und Mk1-Escort-Modellen zu produzieren.
Der RS200 kehrt pünktlich zu seinem 40. Geburtstag zurück und wird "ein völlig neues, von Grund auf neu gebautes" Modell sein - kein Nachfolgemodell. Den Teaser-Bildern des RS200 nach zu urteilen, wird er moderne Elemente wie LED-Scheinwerfer haben, während der Innenraum höchstwahrscheinlich für den modernen Gebrauch aktualisiert wird, ähnlich wie Kimera es mit der Neuauflage des Lancia 037 gemacht hat.
Der Escort hingegen wird "Blaupausen-genau" und "zeitgemäß" sein. Er wird sogar eine fortlaufende VIN-Nummer haben. Und beide Autos werden eine Straßenzulassung haben (zumindest in Großbritannien).
Details wie Preis, Leistung oder Performance sind für beide Modelle noch nicht bekannt, aber Boreham verweist auf das originale Mittelmotor- und Allrad-Layout des RS200 - das wird also wahrscheinlich beibehalten. Und da der ursprüngliche RS200 eine leichte Fiberglas-Karosserie hatte, dürfte Borehams moderne Version mit viel Kohlefaser ebenso leicht bleiben. Wie bei so vielen Restomods dürften die Preise aber gepfeffert sein, womöglich sogar sechsstellig.
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Laut Boreham sind dies nicht die einzigen beiden Modelle, die das Unternehmen im Rahmen seiner Ford-Partnerschaft geplant hat. Mindestens fünf weitere Fahrzeuge sollen mit der Ford-Lizenz produziert werden - einige Fortsetzungsmodelle und andere Neuauflagen. Wir sind gespannt. Ein Orion dürfte aber wohl eher nicht darunter sein.


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