• 08.03.2007 17:03

  • von Martin Schaumlöffel

Stoner sitzt Yamaha mächtig im Nacken

Mit der brandneuen Ducati GP7 ist den Italienern wohl ein großer Wurf gelungen, denn Casey Stoner konnte mächtig Druck auf die Spitze machen

(Motorsport-Total.com) - Das Debüt des 21-jährigen Australiers bei Ducati ist geglückt: Bei seinem ersten Auftritt in der neuen Saison konnte Casey Stoner einen dritten Platz für das Ducati-Werksteam einfahren. Sichtlich zufrieden sagte er: "Wir haben ziemlich gute Reifen erwischt und waren von Anfang an schneller als bei den Tests im Winter in Katar."

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner: Der Australier gab mit seiner Ducati mächtig Gas

Stoner schrammte im Freien Training nur knapp am ersten Platz vorbei und übte mächtig Druck auf die beiden Yamaha-Piloten Edwards und Rossi aus: "Wir haben in beiden Trainingssitzungen jeweils nur ein Reifenpaar verwendet, daher bin ich mit ihrer Zuverlässigkeit und ihrer Leistung sehr zufrieden. Die neuen Reifenregeln sind kein Drama. Während den Tests haben wir schon viel mit ihnen gearbeitet und konnten uns gut daran gewöhnen", sagte er.#w1#

Für Ducati-Werksfahrer Loris Capirossi endete der Arbeitstag auf dem achten Rang: "Wir haben heute zwei Einstellungen für das Fahrwerk ausprobiert, mit wirklich sehr unterschiedlichen Abstimmungen. Ich habe zuerst die Einstellung von Jerez probiert, die hat mir sehr gut gefallen, aber nach einer Weile habe ich gemerkt, dass sie noch nicht perfekt für diese Strecke ist", rechtfertigte der Italiener seinen achten Platz.

"Bis jetzt habe ich noch nicht soviel Vertrauen in die Reifen." Loris Capirossi

"Wir brauchen hier eine harte Vorderradabstimmung und ganz spezielle Reifen. Bis jetzt habe ich noch nicht soviel Vertrauen in die Reifen, aber Casey hat dieselben benutzt und damit sehr gute Zeiten gefahren. Ich bin zuversichtlich, dass ich morgen etwas besser damit zurechtkommen werde", meinte der sympathische Italiener.

"Die neuen Reifenregeln verändern die Strategie für die Trainings ein wenig. Es kann sein, du musst mit einem Satz, der dir überhaupt nicht liegt, eine ganze Weile fahren, aber da es für alle Fahrer so ist, finde ich es okay", so Capirossi und fuhr fort: "Das Motorrad funktioniert mit der Rennabstimmung sehr gut und Rennen sind immer anders als Trainings, deshalb freue ich mich schon auf das Rennen."