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Jorge Martin über Aprilia: "Ich spüre keinen Druck. Ich spüre Verantwortung"
MotoGP-Weltmeister Jorge Martin wirkt vor dem Testauftakt in Sepang sehr gelassen, kann sich einen kleinen Seitenhieb gegen Ducati aber nicht verkneifen
(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Champion Jorge Martin setzt beim anstehenden Vorsaison-Test in Sepang die Vorbereitung für die erste Saison mit Aprilia fort. Bereits beim Nachsaison-Test in Barcelona sammelte Martin einige Erfahrungen mit der RS-GP. Für Sepang gibt es neue Entwicklungen. Zudem trägt Martins Motorrad erstmals die Startnummer des Weltmeisters.
© Motorsport Images
Jorge Martin setzt weiter auf die Herangehensweise seiner WM-Saison Zoom
"Ich spüre keinen Druck. Ich spüre Verantwortung", stellt der Titelverteidiger am Tag vor dem Testauftakt in Malaysia klar. "Natürlich wollen wir gute Ergebnisse einfahren. Mein Plan ist, die Denkweise der vergangenen Saison beizubehalten."
Das bedeutet, dass Martin nicht alles auf Sieg setzt sondern konzentriert an sich arbeitet, um sein persönliches Maximum herauszuholen. Mit dieser Herangehensweise setzte er sich schlussendlich im WM-Duell gegen Ducati-Markenkollege Francesco Bagnaia durch, der deutlich mehr Siege feierte, aber nicht die Konstanz von Martin erreichte.
"Ich konzentrierte mich nicht darauf, zu gewinnen. Stattdessen wollte ich mich jeden Tag weiter verbessern. Es ist meine Obsession, die beste Version meiner selbst zu sein", unterstreicht der amtierende MotoGP-Weltmeister.
Den Erfolgsdruck in der MotoGP-Saison 2025, in der Martin erstmals den Status eines Werkspiloten hat, weist er von sich: "Einige Leute meinen, dass wir gewinnen müssen. Doch wir müssen nicht gewinnen. Wir müssen unser Bestes geben. Dann sehen wir, wie hoch unser Potenzial ist."
Nach vier Jahren bei Pramac-Ducati beginnt ein neues Kapitel in der MotoGP-Karriere des 27 Jahre alten Spaniers. "Ich spüre in der Box eine sehr angenehme Atmosphäre", bemerkt Martin. "Wir sind noch nicht so eine Familie, wie es bei Pramac der Fall war. Das ist auch ziemlich schwierig, denn ich war vier Jahre bei Pramac", blickt er zurück auf die Zeit von 2021 bis 2024.
"Ich habe ein paar Leute von Pramac mitgebracht. Zudem übernehme ich ein paar Leute von Aleix. Die Crew verschmilzt langsam miteinander. Auch das Zusammenspiel mit den Managern ist sehr familiär", berichtet Martin und kann sich einen kleinen Seitenhieb gegen Ducati nicht verkneifen: "Ich habe ein sehr gutes Verhältnis mit den Managern (von Aprilia), was vorher nicht der Fall war."
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