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Ai Ogura: Warum ihm der Umstieg in die MotoGP leichter fiel als in die Moto2
Moto2-Weltmeister Ai Ogura kratzt beim finalen MotoGP-Test an den Top 10 und gesteht, dass ihm der Sprung von der Moto3 in die Moto2 nicht so leicht fiel
(Motorsport-Total.com) - Ai Ogura hat sich bei den bisherigen MotoGP-Tests in einer starken Form präsentiert. Der Moto2-Weltmeister der vergangenen Saison beendete das finale Kräftemessen vor dem Saisonstart auf P11 und war damit mit Abstand bester Rookie. Lediglich 0,781 Sekunden fehlten auf die Spitze. Ogura gesteht, dass ihm der Sprung von der Moto2- zur MotoGP-Maschine leichter fiel als erwartet.

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Starker Buriram-Test: Ai Ogura ließ die anderen MotoGP-Rookies hinter sich Zoom
Das war anders, als Ogura aus der Moto3 in die Moto2 kam. Er absolvierte zwei volle Jahre in der Moto3-WM, die er 2020 mit Platz drei in der Fahrerwertung beendete und in die Moto2-WM aufstieg. In der mittleren Kategorie kam der Japaner mit der Zeit gut zurecht, doch die Umstellung zur Kalex fiel ihm zu Beginn schwer.
"Mein Gefühl ist, dass der Schritt von die Moto3 in die Moto2 größer ist", bemerkt Ogura und erinnert sich an seinen ersten Moto2-Testtag: "Es war der Tag nach dem Finale der Moto3-Saison. Ich habe die Kurven in Portimao nicht getroffen. Mit dem Moto2-Bike erreichte ich knapp 300 km/h. Das Motorrad hat breitere Reifen. Deshalb fiel es mir schwer, das Motorrad in die Kurven zu lehnen."

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Ai Ogura auf der leichten und agilen Moto3-Maschine Zoom
"Der Schritt von der Moto2 in die MotoGP war kleiner", vergleicht Ogura, der bei den Tests in Barcelona, Sepang und Buriram ordentliche Leistungen zeigte. Weniger als acht Zehntelsekunden fehlten beim finalen Kräftemessen in Thailand. Damit kratzte der Rookie an den Top 10 und war mit Abstand bester Rookie.

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Moto2 2021: Ai Ogura musste sich an die viele Leistung und die breiten Reifen gewöhnen Zoom
"Wir konzentrierten uns vermutlich intensiver auf die Zeitenjagd als die anderen Fahrer. Doch Position ist Position", kommentiert Ogura das Ergebnis des finalen Tests. "Wir können mit unserer Performance zufrieden sein. Es gibt aber noch viel Luft nach oben. Deshalb werden wir weiter hart arbeiten."

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P11 beim finalen Test: Mit der Aprilia RS-GP harmoniert Ai Ogura sehr gut Zoom
"Ehrlich gesagt kann ich momentan nicht richtig einschätzen, wo wir stehen. Nach dem ersten Rennen wird sich ein klareres Bild zeigen", vermutet der Aprilia-Pilot. Dass Ogura als Rookie auf eine Runde derart schnell war, sorgt im Lager von Trackhouse aber für Erleichterung.
Normalerweise ist es schwieriger, die finalen Zehntel- und Hundertstelsekunden zu finden, anstatt konstant schnelle Rennrunden zu drehen. "Das Renntempo zu fahren, fällt mir deutlich leichter, als auf Zeitenjagd zu gehen", bestätigt Ogura.


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