Zuber bleibt ein Thema für iSport
Andreas Zuber kann sich aussuchen, für welches GP2-Team er nächstes Jahr fahren wird, die iSport-Truppe bleibt aber ein Thema
(Motorsport-Total.com) - Der Austro-Araber Andreas Zuber hat als Gesamtneunter eine enttäuschende GP2-Saison hinter sich, aber seinen Speed hat er vor allem in den Qualifyings immer wieder unter Beweis gestellt. Momentan sondiert er seine Zukunft - mit Kontakten in Richtung Formel 1. Wahrscheinlich wird er aber ein weiteres Jahr GP2 fahren.
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Andreas Zuber wird wohl auch 2008 in der GP2-Serie an den Start gehen
Zuber testete zuletzt in Jerez de la Frontera für das Trident-Team, mit dem er 2006 in die GP2-Serie eingestiegen war und ein Rennen gewonnen hatte. Trident zählt nicht zur absoluten Eliteliga in der höchsten Nachwuchsklasse unter der Formel 1, gilt aber als solider Rennstall - und Gerüchten zufolge bietet man dem möglichen Heimkehrer finanziell äußerst günstige Konditionen. Normalerweise kostet ein GP2-Cockpit ja mehr als eine Million Euro für eine volle Saison.#w1#
2007 ist Zuber für das Meisterteam iSport gefahren, das gemeinsam mit ART die GP2-Spitze darstellt. Teamchef Paul Jackson ist momentan damit beschäftigt, eigene Sponsoren zu finden, um nicht ausschließlich auf die Fahrerbudgets angewiesen zu sein - und sollte er fündig werden, könnte er seinem aktuellen Schützling unter Umständen einen signifikanten Preisnachlass gewähren.
Wunschkandidat wäre der gebürtige Tiroler auf jeden Fall: "Andi steht auf unserer Liste sehr weit oben. Er testet für ein paar andere Teams, aber er hat mir das vorher gesagt und ich habe mich einverstanden erklärt. Es ist ja eine gesunde Situation, dass er mit anderen Teams spricht, wir mit anderen Fahrern - und danach kann man sich überlegen, ob man gemeinsam weitermachen will", erklärte Jackson gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
Und weiter: "Wir wissen, wie schnell Andi ist. Er ist sehr gut und hat gute Chancen, auch nächstes Jahr für uns zu fahren. Die Entscheidung treffen wir aber erst in den nächsten Wochen", fügte der Brite an. In Jerez wurden zuletzt auch andere Kandidaten evaluiert, nämlich Adam Carroll, Karun Chandhok, Alexandre Negrão und Bruno Senna. Vor allem Senna wäre wegen seines klingenden Namens eine finanziell interessante Alternative.