Formel E London: DS-Penske will Saison mit Höhepunkt beenden

Nach einer recht erfolgreichen Saison hat es DS-Penske in der Hand, Top-3-Positionen in Fahrer-, Team- und Herstellerwertung der Formel-E-WM 2024 zu fixieren

(Motorsport-Total.com) - Mit 16 Rennen (in zehn Ländern), die zwischen dem 13. Januar und dem 21. Juli ausgetragen werden, ist die Saison 2024 der Formel-E-Weltmeisterschaft eine außergewöhnlich intensive. Für die letzte Saisonstation an diesem Wochenende, die zwei Rennen des E-Prix von London, müssen die Fahrer eine relativ kurze, aber ganz besondere Strecke bewältigen.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

DS-Penske hat große Ziele für den letzten Double-Header der Formel E 2024 Zoom

Denn das Layout des Londoner Messegeländes ExCeL - Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2012 - ist in in der Formel E ebenso wie im weltweiten Motorsport einzigartig. Die am Ufer der Themse auf dem Gelände der ehemaligen Royal Victoria Docks errichtete Rennstrecke (2,1 Kilometer lang mit 20 Kurven) ist zu etwa 25 Prozent überdacht.

Seit 2021 starten die elektrischen Formelautos Jahr für Jahr im Herzen des Gebäudes, fahren über einen Kilometer weit hinaus und kehren dann über eine Zugangsrampe ins Innere zurück. Diese Konfiguration bedeutet, dass es die Teams im Falle von Regen mit nasser Strecke draußen und trockener Strecke drinnen zu tun haben. Diese Konfiguration macht das Rennen interessant, bedeutet aber auch zusätzliche Arbeit für die Ingenieure und Fahrer.

"Abgesehen von dieser Besonderheit, an die wir uns immer gut anpassen, ist das Qualifying auf dieser engen Strecke besonders wichtig", sagt Jean-Eric Vergne. "In dieser Saison haben wir nach der Gruppenphase sehr oft das Finale erreicht. Unser Niveau im Qualifying lässt uns auf gute Ergebnisse hier in London hoffen. Wir haben die Autos, um an der Spitze zu kämpfen, und wir sind entschlossen, das Jahr 2024 mit einem guten Ergebnis zu beenden", so der DS-Penske-Pilot, der vor drei Wochen in Portland (USA) der Polesetter war.

Zwei Rennen, um gute Positionen in der WM zu festigen

Vor dem Double-Header mit zwei Rennen in London hat DS-Penske interessante Positionen in den drei Meisterschaftsranglisten inne. In der Teamwertung liegt DS-Penske an dritter Stelle hinter den Werksteams von Jaguar und Porsche, aber vor Avalanche Andretti (Kundenteam von Porsche), während Envision (Kundenteam von Jaguar) weit genug zurückliegt, um keine Gefahr mehr darzustellen.

Das gleiche Bild zeigt sich in der Herstellerwertung, wo das gleiche Führungstrio zu finden ist. In diesem Fall aber hat Stellantis Motorsport - die Muttergesellschaft von DS Automobiles - einen ernsthaften Herausforderer. Denn Nissan (beliefert neben dem Werksteam auch das Kundenteam McLaren) liegt nur fünf Punkte zurück.

In der Fahrerwertung ist die Meisterschaft noch offen und eng. Mit 129 Punkten liegt Vergne auf dem sechsten Rang, 38 Punkte hinter Tabellenführer Nick Cassidy (Jaguar). Da jedes Rennen inklusive Qualifying bis zu 29 Punkte einbringt, ist rechnerisch noch alles möglich.

Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne

Vergne ist vor London Sechster, Vandoorne Zehnter der Fahrer-WM Zoom

Auf der Strecke, wo jeder seinen Platz sichern will, dürften die Abstände am Ende einer atemberaubenden Saison sehr eng sein. Für DS-Penske und Vergne ist ein Podiumsplatz mehr denn je in greifbarer Nähe. In London ist der Zeitplan am Samstag und Sonntag ein wenig anders als sonst. Das Qualifying findet jeweils zu Mittag statt, das Rennen wird jeweils um 17:00 Uhr Ortszeit (18:00 Uhr MESZ) gestartet.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe eines Produktionskostenzuschusses von DS Automobiles ermöglicht. Eine inhaltliche Einflussnahme von DS auf den Beitrag fand nicht statt.

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