Vettel: "Sieg muss das Ziel sein"
Red Bull und Sebastian Vettel peilen kommendes Jahr den dritten Titel in Folge an und sind sich sicher, dass es "kein Spaziergang wird"
(Motorsport-Total.com) - Auch nach elf Saisonsiegen ist der Siegeshunger von Sebastian Vettel noch lange nicht gestillt. Die Motivation des Deutschen ist nach wie vor sehr hoch. Für 2012 muss Red Bull, genau wie alle anderen Teams, den Auspuff umbauen und verliert dadurch womöglich etwas vom technischen Vorsprung gegenüber den Konkurrenten. Ob das Team trotzdem auch in der kommenden Saison so stark auftreten wird wie 2011, ist deshalb noch völlig offen.
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Sebastian Vettel geht 2012 als klarer Favorit in die neue Formel-1-Saison
"Wir waren in den vergangenen zwei Jahren sehr erfolgreich", erinnert sich Vettel gegenüber den Kollegen von 'Autosport' und macht klar, mit welcher Einstellung das Team in die neue Saison gehen wird: "Es wäre seltsam, wenn man in die Saison geht und lediglich in den Punkten ins Ziel kommen möchte. Es ist klar, dass wir unseren Titel verteidigen möchten."
"Man geht nie mit dem Ziel in eine Saison, weniger als im Vorjahr zu erreichen", erklärt der Weltmeister entschlossen und hofft, dass sich Red Bull an der Spitze behaupten kann. "Sicher gab es ein paar Dinge, die wir dieses Jahr nicht einhundertprozentig geschafft haben. Es gab einige Fehler, von denen wir lernen können und ich hoffe, dass uns das gelingt."
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Red Bull war 2011 klar das dominante Team in der Formel 1 Zoom
"Mit Sicherheit wird der Wettbewerb anspruchsvoller und wir haben gesehen, dass besonders McLaren mit Jenson und Lewis sehr stark war. Es wird also kein Spaziergang werden", ist sich Vettel bewusst. Auch wenn die Titelverteidigung das klare Ziel ist, geht der Heppenheimer nicht von einer ähnlichen Dominanz wie 2011 aus.
"Wenn man sich die Geschichte ansieht, dann sieht man, dass es nicht viele Jahre gab, die so verlaufen sind wie letztes Jahr", schildert er. "Es gab nur sehr wenige Fehler übers Jahr gesehen. Es lief nahezu tadellos. Die anderen werden aufschließen und es wird sehr eng - so wie es dieses Jahr einige Male der Fall war. Aber ich freue mich darauf."
"Sicher werden wir sehr hart arbeiten und versuchen, das zu verbessern, was wir dieses Jahr hatten. Da wir nur wenige Fehler gemacht haben, wird es sehr schwer werde. Wenn man ans Limit geht, ist das sehr schwer", berichtet er und freut sich über etwas Ruhe: "Nun freuen wir uns auf die Pause, das kommende Jahr und den Wettbewerb. Wenn man beim nächsten Rennen an den Start geht, muss der Sieg das Ziel sein."
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