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Toro-Rosso-Poker: Sainz' verdienter Lohn?
Red-Bull-Junior und DTM-Pilot Antonio Felix da Costa glaubt, dass der Sohn der Rallyelegende das Einsatzcockpit mehr verdient als jeder andere
(Motorsport-Total.com) - Vor zwei Jahren stand er kurz davor, bei Toro Rosso den Sprung in die Formel 1 zu schaffen. Zwölf Monate später spielt Antonio Felix da Costa bei der Vergabe des vakanten Cockpits im Red-Bull-Juniorteam keine Rolle. Vielmehr scheinen sich Franz Tost und Co. zwischen Carlos Sainz jun., Champion der Renault-World-Series (WSbR), dem GP3-Meister Alex Lynn und dem nach drei Jahren im Team bereits aussortierten Jean-Eric Vergne zu entscheiden. Der Portugiese positioniert sich klar.
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Antonio Felix da Costa scheint seine Karriere auf andere Pfade zu führen Zoom
Zwar wisse er nicht, was passiert, dennoch meint da Costa im Gespräch mit der Nachrichtenagentur 'EFE': "Carlos verdient den Platz mehr als jeder andere. Meine Chance ergab sich im vergangenen Jahr, jetzt ist er an der Reihe. Wer bräuchte einen Drive dringender?" Vermutlich würde eine ganze Reihe ambitionierter Piloten diese Frage mit "Ja" beantworten, auch wenn Toro Rosso in der Vergangenheit für viele Talente das Ende der Einsatzfahrer-Laufbahn in der Formel 1 bedeutete.
Von Scott Speed über Sebastien Bourdais und Sebastien Buemi bis hin zu Jaime Alguersuari. Der Spanier, der nach diversen Verhandlungsschlappen gegen Paydriver zunehmend frustriert wirkt, erklärt: "In der Formel 1 überrascht mich gar nichts mehr. Wenn man denkt, dass das eine passiert, geschieht etwas ganz anderes", so Alguersuari, der hinter den Kulissen wesentlich mehr Faktoren wirken sieht als nur den schnöden Mammon.