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Takuma Sato wird nicht bei BAR-Honda bleiben
Nach der neuerlichen Verpflichtung von Jenson Button will sich Takuma Sato nicht noch einmal mit der Rolle des Testfahrers abfinden
(Motorsport-Total.com) - Das BAR-Honda-Team kann auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Jenson Button zurückgreifen, nachdem sich dieser aus seinem Vertrag mit WilliamsF1 "freikaufen" konnte. Zudem steht Rubens Barrichello bereits seit einigen Wochen als Stammfahrer fest, weswegen Takuma Sato im Regen steht, der an der Seite des Briten in diesem Jahr nicht so recht zu überzeugen wusste.
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Takuma Sato: Ist seine Formel-1-Karriere schon zu Ende?
Teamchef Nick Fry kündigte Gespräche mit dem Japaner an, es hätte durchaus für den Rennstall aus Brackley Sinn gemacht, den 28-Jährigen aufgrund seiner Erfahrung im kommenden Jahr an den Grand-Prix-Freitagen als dritter Fahrer einzusetzen. Als Einsatzpilot konnte Sato in diesem Jahr bisher nur einen WM-Punkt einfahren, Button derer 30. Dennoch ist Sato mit insgesamt 40 WM-Punkten der erfolgreichste Japaner in der Formel-1-Geschichte.#w1#
Doch dazu wird es nicht kommen, denn Satos Manager Andrew Gilbert-Scott kündigte gegenüber 'Reuters' an, dass man den Rennstall verlassen wird, weil man "keinen Grund" sieht, sich wieder in die Rolle des Testfahrers zurückstufen zu lassen. Schließlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Rennfahrer aus Tokio dann wieder schnell den Aufstieg zum Stammfahrer schaffen wird: "Es gibt dort zwei Einsatzpiloten mit langfristigen Verträgen, also gibt es dort keine Zukunft."
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Erst vor zwei Wochen unterlief Takuma Sato wieder ein unglücklicher Fehler Zoom
Nun möchte man eine andere Lösung finden, mit der man Fortschritte statt einem Rückschritt erzielen kann. Automobilhersteller Honda, der schon 45 Prozent am Team besitzt und bis zum Jahresende die restlichen 55 Prozent übernehmen soll, hat Sato Unterstützung zugesagt. Man hatte Takuma Sato einst gefördert und sieht sich nun der Kritik aus Japan ausgesetzt, dass man den einzigen Landsmann in der Formel 1 fallen lässt.
Viele Möglichkeiten gibt es für Sato nicht, einzige Option wäre das MidlandF1-Team, wobei der Rennstall mit Christijan Albers und Anthony Davidson liebäugelt und ausgerechnet von Honda-Erzrivale Toyota mit Motoren versorgt wird.
Doch Gilbert-Scott gibt nicht auf: "Wir arbeiten daran, ihn für kommendes Jahr ein Renncockpit zu verschaffen, das ist meine Priorität. Ich bin sehr optimistisch, denn wir hatten jede Menge Support und es herrscht in Japan eine große Enttäuschung angesichts dessen, was passiert ist." Er blicke sich jedenfalls nicht in Amerika um, wie das viele seiner Kollegen tun.