Schlechte Qualifikation für Arrows in Ungarn
Von den Startplätzen 20 und 21 können Bernoldi und Verstappen morgen nur auf Glück und Ausfälle der anderen hoffen
(Motorsport-Total.com) - Für das Arrows-Team endete die Qualifikation auf dem Hungaroring enttäuschend. Enrique Bernoldi belegte mit seiner Zeit von 1:18.258 Minuten, 4,199 Sekunden langsamer als die heutige Pole-Position-Zeit, Startplatz 20 und erklärte: "Ich konnte mich während der Qualifikation kontinuierlich steigern aber leider hat der Motor auf meiner schnellsten Runde ausgesetzt. Ich hätte auf jeden Fall Luciano Burti und Fernando Alonso geschlagen. Nun muss ich einfach nach vorne schauen und mir über das morgige Rennen Gedanken machen."
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Bernoldi hatte auf seiner schnellsten Runde ein technisches Problem
Für Jos Verstappen, der im ersten Freien Training am Samstag gar nicht viel hatte fahren können, lief es auch in der Qualifikation nicht. Der Niederländer musste sich darüber hinaus auch seinem jungen, brasilianischem Teamkollegen geschlagen geben. Seine Rundenzeit von 1:18.389 Minuten reichte am Ende nur zu Startplatz 21. Nach der Qualifikation sagte Verstappen entsprechend enttäuscht: "Natürlich bin ich enttäuscht über meine Startposition, denn heute hat für mich einfach gar nichts geklappt. Es scheint mir so, als ob der Abstand zwischen uns und der Spitze immer größer wird. Das müssen wir stoppen. Heute Morgen im Freien Training so viel Zeit verloren zu haben hat uns auch nicht geholfen, jedoch konnte ich dem Randstein nicht mehr ausweichen, denn es lag einfach zu viel Staub auf der Strecke. Jetzt können wir uns nur noch auf unsere Pläne für das Rennen morgen konzentrieren."
Graham Taylor, Chefrenningenieur: "Wir hatten einen sehr schwierigen Samstag. Die Randsteine sind in einigen Kurven sehr hoch und Jos ist heute Morgen leider über einen gefahren und hat dabei das Auto stark beschädigt. Dadurch konnten wir mit ihm nicht weiter an der Abstimmung arbeiten, wodurch das Leben immer schwieriger wird. Er konnte sich so nur auf Enriques Arbeit und Daten verlassen, jedoch kann einem nichts die verloren gegangene Zeit zurückbringen. Enrique hat sich heute in der Session stetig verbessern können, hatte aber auf seiner letzten schnellen Runde ein Problem. Das wird ein Charakter bildendes Rennwochenende."