Mick Schumacher: Formel 1 bleibt weiterhin ein Traum!

Trotz des Schritts in die WEC hängt Mick Schumacher weiter an der Formel 1 und will den Sprung zurück schaffen - Wenn die Karriere anderswo weitergeht, ist es auch ok

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn er sich 2024 in Richtung WEC orientieren wird, hat Mick Schumacher eine Fortsetzung seiner Karriere in der Formel 1 noch nicht aufgegeben: "Die Formel 1 war immer ein Traum und sie wird immer ein Traum bleiben", sagt der Deutsche vor seiner ersten Saison im Langstreckensport.

Titel-Bild zur News: Mick Schumacher, Kevin Magnussen

Mick Schumacher kann in der Formel 1 derzeit nur zuschauen Zoom

Schumacher hat sich für die kommende Saison dem Alpine-Team in der Langstrecken-Weltmeisterschaft angeschlossen und wird als einer von sechs Piloten das Hypercar der Franzosen pilotieren. Nebenher bleibt er auch seiner Rolle als Test- und Ersatzfahrer von Mercedes treu, die er schon 2023 innehatte.

Dass er sich trotzdem nach einer anderen Rennaktivität umgesehen hat, ist für den 24-Jährigen logisch: "Es gibt keinen Grund, hier zu bleiben, keine Rennen zu fahren und hinter alle zurückzufallen", stellt er klar.

"Dann gehe ich lieber raus, finde etwas anderes zu fahren und entwickle meine Fähigkeiten. Und wenn das am Ende nicht wieder in die Formel 1, sondern zu einer anderen Karriere führt, dann bin ich damit auch glücklich", so Schumacher.

Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte sein Formel-1-Debüt 2021 beim Haas-Team gegeben, nachdem er im Jahr zuvor Meister in der Formel 2 geworden war. Nach einer punktelosen Debütsaison in einem unterlegenen Auto, konnte er 2022 zwölf Punkte holen.

Trotzdem wurde er für 2023 von seinem Landsmann Nico Hülkenberg ersetzt. Schumacher ging zu Mercedes, wo er als Test- und Ersatzpilot wichtige Arbeit im Simulator leistet und bereitsteht, falls Lewis Hamilton oder George Russell ausfallen sollten.


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Nach seinem ersten Jahr in Brackley zieht er eine positive Bilanz: "Das Wichtigste für mich ist, dass ich jetzt als Fahrer deutlich besser weiß, was ich von meinem Team um mich herum will, was ich wert bin und was ich einem Team bringen kann", sagt er.

"In meinem ersten Jahr in der Formel 1 war es natürlich schwierig, genau zu wissen, welche Position ich einnehmen sollte und wie weit ich mit meinen Kommentaren und allem gehen kann", sagt er. Doch nach einem Jahr an der Seite von Hamilton und Russell wisse er nun, wie hoch die Messlatte liegt und wie weit er gehen kann.

"Ich habe kein Problem damit, meine Informationen in Zukunft zu teilen."