• 07.09.2017 13:45

  • von Adam Cooper & André Wiegold

Marketingchef: Andere Veranstalter können von Monza lernen

Sean Bratches, der Marketingverantwortliche der Formel 1, ist begeistert über den neuen Zuschauerrekord und will das bei der Arbeit mit anderen Organisatoren nutzen

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Marketingchef Sean Bratches ist sich sicher: Da in Monza am vergangenen Wochenende der Zuschauerrekord geknackt wurde, können die anderen Veranstalter von dem Event in Italien lernen. Laut Formel-1-Eigentümer Liberty Media kamen über das gesamte Wochenende 167.000 Zuschauer an die legendäre Strecke in Monza, was eine neue Bestmarke ist.

Titel-Bild zur News: Fans in Monza

Rotes Meer: In Monza ist man mit den Zuschauerzahlen zufrieden Zoom

Auch wenn der italienische Kurs aufgrund seiner Verbindung zu Ferrari etwas ganz Besonderes ist, hofft Bratches auf eine ähnliche Resonanz der Fans auf den anderen Rennstrecken. Er sagt, nur fünf der 20 Veranstalter, die Rennen in der Königsklasse durchführen, würden gute Arbeit leisten und daher erfolgreich sein.

Gegenüber Motorsport-Total.com erklärt er: "In Monza haben wir einen besonderen Wind in den Segeln. Unser Ziel ist es aber, den Veranstaltern eine Art Maske zu bieten, die ihnen hilft, ihre Arbeit voranzutreiben. Schon die Definition eines Promoters sagt aus, dass er etwas tun muss. Ich glaube, dazu müssen wir die Organisatoren umso mehr motivieren."


Fotostrecke: F1 Backstage: Monza

"Wir haben 20 Veranstalter, wovon nur fünf wirkliche Promoter sind. Die restlichen Organisatoren haben eine Leidenschaft für Autos oder sind Regierungen", so Bratches."Wir wollen alle Läufe auf einen gewissen Standard heben, und das Rennen in Italien ist dafür ein wirklich grandioses Beispiel. Die Leidenschaft, Energie und Emotionen der Fanbasis hier sind atemberaubend.

"Es war wirklich ansteckend. Ich habe den Grand Prix sehr genossen und das nicht nur aus geschäftlicher Sicht sondern auch auf einer privaten Ebene", sagt er weiter. "In die Fanzone zu gehen und all diese aufgeregten Gesichter zu sehen, war aus meiner Perspektive sehr erfreulich."

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