Lewis Hamilton: Brad Pitt (59) ist nicht zu alt für Formel-1-Film
Im reifen Alter von 59 Jahren spielt Brad Pitt die Hauptrolle als Fahrer im Formel-1-Film von Apple - Mercedes-Pilot Lewis Hamilton sieht darin überhaupt kein Problem
(Motorsport-Total.com) - Selbst der Jüngste ist Lewis Hamilton mit 38 selbst nicht mehr, doch 21 Jahre jünger als Brad Pitt. Der spielt im wahrscheinlich Ende 2024 erscheinenden Formel-1-Film den Protagonisten als Fahrer eines fiktiven Teams. Ist der Hollywood-Star allerdings nicht etwas zu alt, um einen Fahrer in der Königsklasse adäquat zu verkörpern? Nicht, wenn es nach Hamilton geht.
© Motorsport Images
Lewis Hamilton ist von der Leistung Brad Pitts absolut begeistert Zoom
Der siebenfache Weltmeister verteidigt die Cast-Entscheidung: "Erstens sieht Brad aus, als würde er rückwärts altern. Ich finde, er sieht großartig aus für sein Alter. Das war natürlich ein großes Thema am Anfang, als wir das Drehbuch besprachen ... die erste Geschichte. Er ist absolut fit, er hat trainiert und am Ende des Tages ist es ein Film. Also wird es ein Hollywood-Element geben, das es glaubhaft machen wird."
Am Ende komme es auch auf Authentizität an - dort sei der US-Amerikaner laut Hamilton unerreicht: "Brad ist so ein ikonischer Schauspieler, er hat immer so einen unglaublichen Job gemacht, also kann ich Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, Brad Pitt in dem Formel-1-Film zu haben. Es ist unglaublich. Ich denke, er wird einen großartigen Job machen."
Hamilton staunt über Pitt: "Einfach Vollgas an mir vorbeigebrettert"
Die Vorfreude auf das Projekt ist bei Hamilton riesig. Der Brite trägt als einer der Producer auch inhaltliche Verantwortung bei dem Film: "Es ist sehr aufregend zu sehen, wie sich alles zusammenfügt. Wir wollen, dass es allen gefällt und dass sie das Gefühl haben, dass wir das Wesentliche dieses Sports auf den Punkt bringen. Das ist also unser Ziel. Ich hoffe, wir können Sie stolz machen."
Hamilton ist vor allem für die realistische Darstellung des Filmes verantwortlich. Dafür gab er Brad Pitt beispielsweise Unterricht beim Rennfahren. Viel Hilfe brauchte es offenbar aber nicht: "Ich meine, er kam einfach so Vollgas vorbeigebrettert. Wir haben einen Tag zusammen auf einer Rennstrecke in LA verbracht."
"Und ja - für jemanden, der noch keine Rennen gefahren ist, hat er auf jeden Fall schon ein scharfes Auge." fügt Hamilton an. Dieses Talent käme aber nicht von ungefähr: "Er liebt es, die MotoGP zu sehen, also war er schon immer ein Rennsport-Enthusiast. Er hatte also schon ein Gespür für die Linien. Und er war definitiv voll bei der Sache, was gut zu sehen ist."
"Es wird schneller aussehen als im Fernsehen"
Der Mercedes-Pilot ist sich sicher, dass der von Apple produzierte Film nicht nur ein Kassenschlager wird, sondern der beste und realistischste Film über die Formel 1 aller Zeiten - auch dank der Technologie, die verwendet wird: "Ich habe das ganze Material über die Kamerapositionen gesehen. Ich denke, es wird schneller aussehen als im Fernsehen. Das hat etwas mit der Bildrate zu tun, die wir haben müssen."
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Hamilton vergleicht den Film mit der Top-Gun-Reihe mit Tom Cruise: "Ihr habt bereits gesehen, was mit Kampfjets gemacht wurde bei Maverick. Denkt nur an die Fights zwischen den Kampfjets, die ziemlich episch waren. Wenn wir diese Technologie und diesen Blickwinkel in unsere Welt bringen, dann wird das sicher fantastisch werden."
Einen Dank gibt es von Hamilton auch an Liberty Media: "Ich weiß nicht, ob das vor mehr als 10 Jahren möglich gewesen wäre, als das alte Management noch im Amt war. Sie hätten dies vielleicht nicht als einen wichtigen Schritt für das Wachstum des Sports gesehen. Aber wir haben bereits die großartige Arbeit und den Einfluss der Netflix-Show gesehen, und ich denke, dass dies den Sport zu neuen Höhen führen wird."
Hamilton geht am Ende von einem unschlagbaren Gesamtpaket aus: "Wie zu sehen war, gibt es auf der ganzen Welt so viele Menschen, die von diesem Sport begeistert sind und mehr darüber erfahren wollen. Und die Tatsache, dass wir alle Originalcharaktere haben werden, die tatsächlich in der Startaufstellung stehen, und dann noch Brad, ist ziemlich cool."
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