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Kubica: Was macht der Pole 2011?
Robert Kubica könnte Renault am Ende des Jahres wieder verlassen: "Es ist noch nicht die Zeit, darüber zu sprechen"
(Motorsport-Total.com) - Die aktuelle Saison ist noch jung, aber es gibt dennoch schon viele Spekulationen über das kommende Jahr. In der Formel 1 toben seit Wochen Gerüchte über mögliche Fahrerwechsel. Vor allem eine eventuelle Ablösung von Felipe Massa bei Ferrari ist vielfach ein Thema. Immer wieder wird Robert Kubica als möglicher Kandidat auf ein Cockpit bei den Roten genannt - vor allem auch wegen seiner guten Beziehung zum neuen Ferrari-Star Fernando Alonso.
© xpb.cc
Robert Kubica sieht sich bei Renault auf einem guten Weg
"Es ist jetzt nicht die passende Zeit, um darüber zu sprechen", wehrt Kubica entsprechende Medienanfragen bezüglich seines Teams für 2011 ab. "Es wird die Zeit kommen, wo ich mit Renault über einen Verbleib im Team sprechen werde, oder eben nicht. Jetzt ist es noch zu früh. Sobald ich das Gefühl habe, es sei der Zeitpunkt für eine Entscheidung gekommen, werde ich sie treffen." Die bisher überraschend starken Fahrten des Polen im Renault lassen eine Vertragsverlängerung bei den Franzosen realistisch erscheinen.#w1#
Für diese Option spricht ebenfalls etwas anderes. Bei Ferrari macht derzeit niemand den Eindruck, dass man sich tatsächlich Ende der Saison von Massa trennen will. Im Gegenteil: Teamchef Stefano Domenicali betont ausdrücklich, dass er mit der aktuellen Fahrerpaarung sehr zufrieden ist. "Als ich zu Renault ging, haben viele Leute behauptet, es sei ein falscher Schritt", sagt Kubica. "Viele sagten, ich hätte bei Sauber bleiben sollen." Ein solches Szenario wäre angesichts der Form der Schweizer wohl negativ gewesen.
Was Kubica damit ausdrücken möchte: Man kann die wahre Leistungsfähigkeit nicht einschätzen. Entsprechend schwierig ist es derzeit noch, die besten Optionen für 2011 auszumachen. "Ich habe mich komplett richtig entschieden, als ich zu Renault ging. Ich verlasse mich darauf, dass ich beim nächsten Mal wieder richtig entscheide. Ich bin sehr glücklich mit meinen Entschlüssen." Bei Renault stieß der Pole mit seinen Hinweisen zur Verbesserung des Autos bislang immer auf offene Ohren.
"Von außen kann man natürlich den Eindruck bekommen, dass ich das Team anführe", gibt Kubica offen zu. "Das liegt daran, dass ich dem Team klare Hinweise gegeben habe. Mit der Reaktion bin ich sehr zufrieden. Anfangs dauerte manches vielleicht etwas lange und es gab auch Zweifel, aber mittlerweile ist es prächtig eingespielt. Vor allem im Februar war es wichtig, sofort in die richtige Richtung zu gehen. Das haben wir wirklich gut hinbekommen."