Keine Fortschritte in Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Die Verantwortlichen des 'Indianapolis Motor Speedways' beraten noch immer über das weitere Vorgehen hinsichtlich der Zukunft des Großen Preises der USA. Die Forderungen vieler enttäuschter Fans nach einer Erstattung der Ticketpreise nahmen zu, doch noch habe man nicht entschieden, wie man diesem Thema begegnen wird.

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Hat sich die Wut der verärgerten Fans bereits wieder beruhigt?

"Hier hat sich noch nichts geändert", wird Ron Green, der Sprecher des 'IMS' von 'AFP' zitiert. "Wir geben noch keine Rückzahlungen heraus." Vielleicht warten die Offiziellen in den USA auch auf eine Entscheidung von Michelin und/oder den Teams, die das Rennen nicht aufnahmen, ob sie sich an Entschädigungszahlungen beteiligen. Des Weiteren wurden bereits einige Klagen eingereicht, sodass man in Indianapolis einer Entscheidung der Gerichte nicht vorgreifen möchte.#w1#

Auch über einen Verbleib der Formel 1 in Indianapolis für 2006 und darüber hinaus und eventuelle Schadensersatzanforderungen gegenüber der Formula One Management oder anderen Beteiligten wurde bisher nur beraten. Nur wenige Stunden nach dem Rennen wurde diese Möglichkeit öffentlich genannt. "Diese Position hat sich bisher nicht geändert", so Green. Man wolle übereilte Entscheidungen aber vermeiden.

"Wir haben eine Verpflichtung, die bestmögliche Wahl zu treffen", fuhr er fort. "Das betrifft nicht nur den Speedway, sondern auch alle Fans und die direkte Umgebung in Indiana. Die Formel 1 ist eine wichtige Veranstaltung und wir haben auch gegenüber der Gemeinschaft ein gewisses Maß an Verantwortung."

Offenbar gehen auch viele Fans in den USA von einer Rückkehr der Formel 1 aus. Am Montag konnte man an der Strecke seine Tickets für das nächste Jahr verlängern. Als Belohnung durfte man selbst auf der Strecke fahren. "Es war der erste Tag, an dem die Fans ihre Tickets für die nächstjährige Veranstaltung erneuern konnten", so Green. "Wir waren überrascht, wie viele Leute dafür Schlange standen."