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Helmut Marko: Red Bull wird 2016 noch gewinnen
Der Red-Bull-Berater glaubt, dass Daniel Ricciardo und Max Verstappen mit dem Renault-Update um Siege kämpfen werden - Beste Chancen in Budapest und Singapur
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Paukenschlag folgt die Kampfansage: Nachdem das Red-Bull-Team in dieser Woche einen heiß diskutierten Fahrerwechsel von Daniil Kwjat zu Max Verstappen vorgenommen hat, gibt man sich nun zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf. Obwohl in den ersten vier Rennen der Formel-1-Saison 2016 nur eine Podiumsplatzierung raussprang - ironischerweise für Kwjat mit einem dritten Platz in China - ist sich Motorsportberater Helmut Marko sicher: "Wir werden in dieser Saison noch Rennen gewinnen!"
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Schluss mit Kämpfen im Mittelfeld: Red Bull will schnellstmöglich wieder an die Spitze Zoom
Der Grund für den Optimismus im englisch-österreichischen Lager liegt im langersehnten Update der Renault-Antriebseinheit. Wie berichtet, soll die neue Version schon bei den Testfahrten in Barcelona nach dem Spanien-Grand-Prix am kommenden Wochenende erstmalig zum Einsatz kommen. Gegenüber 'Formula1.com' bestätigt Marko: "Wenn die Daten stimmen, sollte uns dieses Upgrade in die Lage versetzen, auf Strecken wie Budapest oder Singapur wieder gewinnen zu können." Zwar werde man 2016 noch nicht auf allen Kursen um Siege kämpfen, auf Strecken ohne lange Geraden sollte dies aber möglich sein.
Generell ist Marko hochzufrieden mit den Fortschritten, die Red Bull nach einer enttäuschenden Saison 2015 bislang erzielte: "Wir sind deutlich besser als im Vorjahr. Und das hat zwei einfache Gründe: Der Motor ist zuverlässig und das heißt, wir fahren ohne Probleme alle Trainings und können so das Chassis dementsprechend präparieren. Das stellt die Basis dar. Wir haben von Beginn an sicher eines der besten Chassis im Feld", so der Österreicher im Interview mit der 'Tiroler Tageszeitung'.
Marko: Verpatzte Saison 2015 ließ den Kampfgeist wachsen
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Mit "Wunderkind" Max Verstappen träumt Helmut Marko von Siegen im restlichen Jahr Zoom
In der vergangenen Formel-1-Saison gelang dem Team aus Milton Keynes kein Sieg, in der Konstrukteurswertung belegte die erfolgsverwöhnte Truppe am Ende hinter Mercedes, Ferrari und Williams nur Platz vier. Dennoch zieht Marko auch positive Aspekte aus dem verkorksten Jahr. "Es hat uns als Team enger zusammengeschweißt. Das, was den Misserfolg ausgemacht hat, war aber nicht in unserem Einflussbereich. Trotzdem sind alle wichtigen Teamplayer geblieben, und der Kampfgeist ist gewachsen. Das sehen wir jetzt."
Mit dem stark verbesserten Renault-Antrieb will das Red-Bull-Team nun Williams wieder hinter sich lassen und schickt sogar eine Kampfansage an Ferrari und Mercedes hinaus: "Wir wollen die restliche Saison eine große Bedrohung für Ferrari sein", meint Marko, der genauso wie die anderen Teammitglieder heiß auf Podiumsplatzierungen und Siege ist. "Die Kämpfe im Mittelfeld sind knisternd, aber man wusste ja schon vorher, dass nur ein Mercedes-Fahrer das Rennen gewinnen würde. Hoffentlich ändert sich das jetzt..."