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Heidfelds Countdown: Football und Entspannung
Wie Nick Heidfeld die letzten Tage vor dem unverhofften Renault-Debüt erlebte und wieso er so gerne in Melbourne ist
(Motorsport-Total.com) - Vor ein paar Wochen stand Nick Heidfelds Motorsport-Zukunft noch in den Sternen. Nach dem Sauber-Aus im Vorjahr stellte sich der Mönchengladbacher bereits auf eine weitere Saison als Mercedes-Ersatzpilot ein, doch dann passierte Robert Kubicas schwerer Rallyecrash und das Schicksal nahm seinen Lauf.
© xpb.cc
Nick Heidfeld geht absolut entspannt in den Saisonauftakt in Melbourne
Jetzt wartet Heidfeld in Melbourne auf seine große Chance, doch noch ein Formel-1-Rennen zu gewinnen. Als Kubica-Ersatzmann könnte er mit dem Renault R31 dieses Jahr die Gelegenheit dazu haben. Bisher läuft sein Countdown bis zum Saisonstart nach Plan. "Seit Dienstag früh bin ich nun in Australien und habe mich in der Zeit akklimatisiert", erzählt er. "Ich freue mich immer hier zu sein, die Leute sind sehr entspannt und es herrscht eine sehr relaxte Stimmung."
Am Mittwochmorgen stand ein besonderes Highlight auf dem Programm: Heidfeld & Co. besuchten das Hawthorn Aussie Rules Footballteam, das im Melbourne Cricket Ground am Albert Park beheimatet ist. "Es hat Spaß gemacht, mit den Jungs um Superstar Buddy Franklin zu spielen, auch wenn mir ehrlich gesagt die Regeln nicht wirklich bekannt waren", gibt der Formel-1-Routinier zu, der am Donnerstag einige Pressetermine absolvierte, ehe es am Freitag mit dem ersten Trainingstag ernst wird.
Auch der Wetterbericht kann Heidfeld vor seinem Renault-Debüt nicht aus der Ruhe bringen: "Hier hat es momentan angenehme Temperaturen knapp über 20 Grad. Am Wochenende wird es wohl weitgehend trocken bleiben, wenn es wohl auch etwas kälter wird und einzelne Schauer am Freitag und Samstag möglich sind. Aber große Hitze oder eine Regenschlacht werden wir wohl nicht erleben."
Im Team hat sich Heidfeld bereits gut eingelegt: "Zwischen und nach den Tests in Spanien habe ich einige Male die Fabrik in Enstone für diverse Meetings aufgesucht, auch um die Mitarbeiter besser kennenzulernen und um zu sehen, wie das Team arbeitet", sagt er. Einem gelungen Start zur "Operation Grand-Prix-Sieg" steht somit nichts mehr im Wege.
