Glock zu Marussia: "Ein Schub in die richtige Richtung"
Laut Timo Glock ist der Einstieg von Marussia bei Virgin das, was das Team braucht, um nach vorn zu kommen - Russisch lernen steht nicht im Vertrag
(Motorsport-Total.com/SID) - Im Virgin-Team von Timo Glock wird künftig auch russisch gesprochen. Der britische Rennstall stellte heute im Vorfeld des Saisonfinales in Abu Dhabi den russischen Sportwagen-Hersteller Marussia als neuen Teilhaber und künftigen Titelsponsor vor. Das Unternehmen des früheren Rennfahrers und TV-Kommentators Nikolai Fomenko war schon seit Saisonbeginn kleinerer Sponsor des Formel-1-Neulings.
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Timo Glock erhofft sich durch den Marussia-Einstieg einen Schub für Virgin
"Ich weiß nicht, das steht nicht in meinem Vertrag", sagt Glock auf die Frage, ob er jetzt auch Russisch lernen müsse. Der 28-Jährige bestätigt allerdings, dass er auch im kommenden Jahr für das Team fahren wird. "Es sieht schon danach aus", sagt Glock, der mit dem Rennstall im vorigen Winter einen mehrjährigen Vertrag geschlossen hatte.
"Generell sehe ich diesen Schritt positiv, da er dem Team finanzielle Sicherheit und einen Schub in die richtige Richtung gibt", kommentiert Glock den Einstieg der Russen. "Das ist das, was wir brauchen, um einen Schritt nach vorne zu machen. Die Leute sind sehr motiviert, waren in diesem Jahr schon bei vielen Rennen dabei und hatten viel Spaß."
Über die Größe des Marussia-Anteils wurde nichts bekannt. Zudem teilte die Teamleitung mit, dass der Rennstall auch weiterhin vom Konzern des britischen Milliardärs Sir Richard Branson unterstützt wird.
Marussia wurde 2007 gegründet. Die Firma plant den Bau und Verkauf von Supersportwagen, die im Zuge der neuen Kooperation mit Virgin mit Triebwerken von Virgins Motorenpartner Cosworth ausgerüstet werden sollen.