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Formel-1-Liveticker: Wie aussagekräftig sind die heutigen Trainings?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen nur auf Soft gefahren in FT2 +++ Leclerc schnellster am Freitag +++ Weniger Reifensätze dieses Wochenende +++
Tagesschnellster Leclerc
Das war das zweite freie Training in Ungarn. Man merkt bei einigen Teams deutlich, dass sie die Reifen sparen für den morgigen Samstag und das Rennen am Sonntag. Die zwei Reifensätze weniger machen sich deutlich bemerkbar.
Tagesschnellster wurde Charles Leclerc im Ferrari, hinter ihm reihten sich Lando Norris, Pierre Gasly und Yuki Tsunoda ein. Nico Hülkenberg verbesserte sich auch nicht mehr und wurde Sechster.
Stellt sich tatsächlich die Frage, wie aussagekräftig die heutigen Trainingssessions wirklich waren?
Den ausführlichen Bericht zum zweiten freien Training könnt ihr auf jeden Fall mal hier lesen!
© Motorsport Images
Feierabend
Liebe Freunde des Formel-1-Livetickers,
für heute wird die Garage hier mal geschlossen, aber habt auf jeden Fall weiterhin die Seite im Auge, denn es wird den ganzen Abend über noch weitere Artikel rund um das Training geben und auch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de erwartet euch noch was Tolles.
Kevin Hermann bereitet gerade die Longrunanalyse vor und wird diese im Laufe des Abends veröffentlichen. Ein absolutes Highlight am Freitagabend.
Wir lesen uns hier morgen wieder, ich freue mich schon auf euch und bedanke mich für die Aufmerksamkeit heute!
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Es ist kompliziert
George Russell versuchte ein bisschen zu erklären, dass es etwas komplizierter ist als man denkt, wenn man verstehen will, wie der Mercedes funktioniert - oder eben nicht: "Diese Dinge sind manchmal etwas schwierig, wenn man in seinem Cockpit sitzt und nicht auf die Daten schauen kann, um zu verstehen, ob die Reifen auf der kühleren oder der heißeren Seite sind."
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Hoffnung auf Samstag
Lewis Hamilton wirkte brutal enttäuscht nach dem heutigen Trainingstag. Der Brite landete mit seinem Mercedes nur auf Platz 16, sein Teamkollege George Russell sogar auf Rang 20.
"Hoffentlich wird es morgen besser", sagte Hamilton nach dem zweiten Training. Das Auto hat sich schlecht angefühlt, aber so war es schon häufig, am Ende hat Mick Schumacher im Simulator und die Crew vor Ort geholfen, dass es mit dem Set-up nochmal besser wird.
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Der große Kniff?
Adrian Newey und sein Designteam bei Red Bull haben die Seitenkästen am RB19 nochmal radikal verändert. Das Ziel war es, die Geschwindigkeit in den Kurven zu erhöhen und den DRS-Effekt zu stärken. Ob das alles so klappt?
Heiko Stritzke hat sich gemeinsam mit Matt Somerfield und Giorgio Piola die Neuerungen mal genauer angesehen.
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Motoren und Getriebe
Heute hat es auch wieder einige Wechsel bei Motoren- und Getriebeteilen gegeben:
Esteban Ocon hat einige neue Teile bekommen, es ist seine dritte Einheit beim Verbrenner, dem Turbolader, der MGU-H und MGU-K und seine fünfte Auspuffeinheit.
Neue Auspuffeinheiten haben auch Lewis Hamilton und Yuki Tsunoda bekommen, jeweils ihre vierte.
Sergio Perez und Kevin Magnussen haben ihrerseits neue Getriebe bekommen, sowohl innen als auch außen, und damit jetzt ihre vierte Einheit im Auto.
Alle genannten Fahrer bleiben vorerst ohne Strafe.
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Unzufrieden mit Reifenregeln
Max Verstappen war nicht wirklich zufrieden mit der Idee, weniger Reifensätze zu haben und diese dann für die Qualifikation so vorgeschrieben zu bekommen, dass man am Freitag mehr sparen muss als alles andere. Auch er sieht dadurch die wirkliche Vergleichbarkeit bei den Ergebnissen nicht wirklich gegeben und hat seinem kleinen Ärger ein bisschen Luft gemacht, stellte aber auch das Positive nochmal hervor:
"Auf unserer Seite fühlte sich das Auto nicht so schlecht an. Etwas Untersteuern. Aber ich fuhr noch einmal raus, und auch der Longrun sah ziemlich konkurrenzfähig aus. Es ist etwas schwierig, etwas über die Pace auf einer Runde zu sagen. Aber ich denke, dass das Auto insgesamt stark ist."
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Perez einsichtig
Das erste freie Training war für Sergio Perez bereits nach drei Minuten vorbei, ein kurzer Ausflug aufs Gras mit dem linken Vorderrad war genug, um ihn von der Strecke zu schleudern und einschlagen zu lassen. Nach dem zweiten freien Training zeigte sich der Mexikaner einsichtig:
"Es war einfach ein Fehler von mir. Aber die Jungs haben einen großartigen Job gemacht, um das Auto wieder zusammenzubauen und in FT2 etwas fahren zu können. Wenigstens haben wir einige Daten, die wir uns anschauen können."
Morgen wird es für alle ein bisschen Glücksspiel, weil es schwer ist einzuschätzen, wer wo steht, findet auch Perez, trotzdem denkt er, sie "haben alles, um ein solides Wochenende zu haben."
Mehr zu Sergio Perez gibts im Artikel meines Kollegen Ruben Zimmermann.
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Positives Gefühl
Auch wenn Daniel Ricciardo ins schlechteste Auto der Formel 1 gekommen ist, um dort Nyck de Vries zu ersetzen, hat er sich heute darin auf Anhieb wohlgefühlt, wie er in einer kleinen Medienrunde nach dem zweiten freien Training mitteilte:
"Am Morgen habe ich eine trockene Runde bekommen, aber auch schon in der einen Runde habe ich gefühlt: 'Ja, das ist cool. Fühlt sich gut an.' Am Nachmittag war der erste Medium-Satz nicht so schlecht, aber beim Soft müssen wir noch lernen, eine Runde zusammenzubringen. Generell habe ich aber ein gutes Gefühl vom Auto bekommen."
Es hat sich "ziemlich vertraut" angefühlt für Ricciardo, wie ihr auch im Artikel meines Kollegen Norman Fischer lesen könnt.
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Zhou zuversichtlich
Es ist zwar nur Freitag, aber Guanyu Zhou ist nach den ersten beiden Trainings etwas zuversichtlicher gestimmt als die Wochenenden zuvor:
"Ich habe den Eindruck, das Auto ist besser sortiert. Wir hatten immer Schwierigkeiten damit, sofort das richtige Set-up zu finden, wenn wir neue Teile am Auto hatten. Wir brauchen da ein bisschen länger als andere. Aber bisher fühle ich mich gut an diesem Wochenende.", so Zhou zu Matt Kew von 'Motorsport.com'.
Am Ende waren es die Plätze sieben und neun für Bottas und Zhou, jeweils nur mit Medium-Reifen eingefahren. Da muss man natürlich abwarten, wie sich die harten Reifen morgen in Q1 so verhalten, das sagte auch Zhou.
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Endspurt?
Noch 15 Minuten sind zu gehen im zweiten freien Training. Der Zeitenkampf hat sich etwas beruhigt, es scheint gerade so zu sein, dass die Teams weitere Longrundaten sammeln.
Charles Leclerc ist derzeit in Führung, hinter ihm sind Lando Norris und Pierre Gasly im Klassement. Nico Hülkenberg finden wir auf Rang sechs, Daniel Ricciardo auf Platz 14.
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Die Zeiten purzeln
Aktuell bleibt es trocken in Ungarn, das bedeutet, dass sich die Teams jetzt mehr und mehr an die weichen Reifen heranwagen und dementsprechend purzeln die Zeiten.
Rund eine halbe Stunde vor dem Ende des zweiten freien Trainings führt Lando Norris vor Yuki Tsunoda und Nico Hülkenberg.
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Regen droht erneut
Das zweite freie Training läuft, aber aktuell sieht es ganz danach aus, dass die Teams so viele Longrundaten wie möglich sammeln wollen, weil es eine sehr hohe Regenwahrscheinlichkeit gibt am Hungaroring.
Derzeit führt Logan Sargeant vor Lando Norris und seinem Teamkollegen Alex Albon.
Es bleiben noch gut 45 Minuten Zeit.
Auf ein Neues
Das zweite freie Training beginn um 17 Uhr und alle schauen natürlich wieder gebannt auf den Himmel über Mogyorod, wo der Hungaroring liegt.
Im ersten Training kam der Regen in großen Mengen, es wurden kaum Zeiten auf den Trockenreifen gesetzt, geschweige denn repräsentative Runden auf Intermediates oder gar Regenreifen. Wir hoffen natürlich, dass die nächste Stunde ein bisschen trockener bleibt, damit wir vielleicht ein bisschen mehr Vergleichbarkeit bekommen.
Stefan Ehlen hat im Session-Liveticker natürlich alles für euch im Blick und hält euch minutiös auf dem Laufenden, was auf der Strecke so abgeht!
© Motorsport Images
Überraschung in der Quali?
An diesem Wochenende wird Pirelli ja bekanntermaßen zwei Reifensätze weniger liefern, dazu gibt es eine neue Reihenfolge, in der die Teams in Q1, Q2 und Q3 jeweils feste Reifenmischungen nutzen müssen.
Ruben Zimmermann hat sich der Frage gewidmet, ob es dadurch in der Qualifikation zu interessanten Verschiebungen kommen könnte.
Mit vereinter Kraft
Gestrandet ist Carlos Sainz ausgangs Kurve drei im ersten freien Training, aber die Streckenposten haben schnell reagiert und ihn aus der misslichen Lage befreit.
Hier nochmal im Video.
Kein ewiger Magnussen
Kevin Magnussen ist vergangene Woche zum zweiten Mal Vater geworden, widerspricht aber direkt mal der Theorie von Niki Lauda, der einst sagte, dass jedes Kind ein paar Zehntel kosten: "Die Gefahr war damals einfach ein anderer Faktor als heute. Natürlich ist auch heute noch Gefahr im Spiel, aber das ist nichts, worüber ich mir Gedanken mache."
Aber in der FIA-Pressekonferenz hat er gestern auch klargestellt, dass er keine ewige Karriere wie Fernando Alonso anstrebt und durchaus weiß, wann es Zeit ist, die Handschuhe an den Nagel zu hängen.
Mehr dazu gibts in der Story meines Kollegen Stefan Ehlen.
© Motorsport Images
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