Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Erste Bilder vom Shakedown des Ferrari SF-25
Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari präsentiert den SF-25 +++ RTL zeigt sieben Rennen im Free-TV +++ War der Launch gut oder schlecht? +++
Hamilton: "Es fühlt sich immer noch surreal an"
Lewis Hamilton hat in seiner Karriere viel erreicht - doch der Wechsel zu Ferrari bedeutet für ihn eine völlig neue Erfahrung. "Es ist das erste Mal, dass ich Teil einer Auto-Präsentation mit Ferrari bin, und ehrlich gesagt warte ich schon so lange darauf", sagt der siebenmalige Weltmeister.
Die ersten Tage in Maranello haben ihn tief beeindruckt. "Wenn man sieht, wie leidenschaftlich und engagiert jeder Einzelne hier ist, dann spürt man sofort, dass man Teil eines gemeinsamen Traums ist." Besonders berührend für ihn: "Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal hier sein würde - das ist etwas, wofür ich wirklich dankbar bin."
Doch mit der Freude kommt auch die Herausforderung: ein neues Team, eine neue Umgebung und viele Erwartungen. Hamilton bleibt dennoch zuversichtlich: "Es gibt so viel zu lernen, aber ich habe das Gefühl, dass ich genau das gebraucht habe. Es ist eine völlig neue Energie."
"Ich denke, ich wusste, dass ich etwas Neues brauchte. Ich wusste, dass ich diese neue Herausforderung brauchte. Ich glaube, als ich hier ankam, wurde mir klar, wie sehr ich das brauche und wie toll es sich anfühlt. Und ich laufe buchstäblich mit einem Lächeln herum, mit einem so breiten Lächeln im Gesicht, jeden Tag, wenn ich zur Arbeit komme."

© Getty Images
Ab in den Feierabend
Wir düsen jetzt wie Lewis Hamilton schnurstracks in Richtung Feierabend. Der Ticker schließt für heute seine Pforten, aber natürlich sind wir morgen wieder an dieser Stelle für euch da. Dann melde ich mich mit einer neuen Ausgabe und neuen Themen wieder.
Für heute verabschiedet sich Norman Fischer und wünscht einen angenehmen Resttag. Ciao!
Starker Eindruck von Rookie Antonelli
Journalisten staunten nicht schlecht, als Andrea Kimi Antonelli gestern vor dem großen F1-Launch in den Pressebereich kam. Dort hatte er sich im Beisein der Pressesprecherin jedem einzelnen persönlich mit Handshake oder Umarmung vorgestellt - ungewöhnlich in der Formel 1.
Das hat auch Motorsportchef Toto Wolff imponiert, der von Servus TV darauf angesprochen wird. Er sagt: "Ich glaube es ist wichtig, dass man einfach auch zivilisiert ist und höflich und bescheiden - und im Auto kann man trotzdem ein Monster sein."
Der Österreicher: "Diese Gratwanderung kriegt er sehr gut hin."

© Getty Images
Hamilton: Wie ein erster Kuss
Lewis Hamilton hat in seiner Karriere so ziemlich alles erlebt – dachte er zumindest. Doch sein erster Tag als Ferrari-Pilot war selbst für den siebenmaligen Weltmeister ein Moment, den er so nicht erwartet hatte. "Es gibt nur eine Handvoll besonderer erster Male im Leben: der erste Kuss, das erste Date, der erste Schultag, der erste Job", schwärmt der Brite. "Ich dachte, ich hätte all meine ersten Male bereits hinter mir - aber das hier fühlt sich völlig neu an."
Die monatelange Vorfreude auf den Moment des ersten Rollouts mit Ferrari hat sich für Hamilton gelohnt. Der Empfang in Maranello beeindruckte ihn zutiefst: "Ich war einfach überwältigt von der Leidenschaft und Hingabe des Teams." Ferrari kennt man als Gegner auf der Strecke, aber erst jetzt habe er die wahre Größe des Mythos verstanden. "Man sieht bei den Rennen immer nur das Team an der Boxenmauer – aber wenn man dann die Tausenden von Leuten im Hintergrund erlebt, begreift man erst, was Ferrari wirklich ist."
Besonders emotional wurde es, als er zum ersten Mal in seinen neuen Dienstwagen kletterte. "Es ist nichts wie die Autos, die ich zuvor gefahren bin", sagt er. "Dieses Vibrieren, dieser Klang – wow! Das hat mir das größte Lächeln ins Gesicht gezaubert." Und dann das ikonische Rot: "Ich habe immer die Fahrer vor mir in diesem Anzug gesehen und mich gefragt, wie das wohl bei mir aussehen würde."
Shakedown von Racing Bulls
Die Racing Bulls sind derzeit mit dem VCARB 02 in Imola unterwegs. Auch da sind einige Bilder des neuen weißen Boliden jetzt bei uns gelandet.
Hamilton lernt Italienisch
Lewis Hamilton möchte sich bei Ferrari in der Kultur zurechtfinden und lernt bereits fleißig Italienisch. In der Schule habe er damals nur Französisch gehabt, "und das war das Einzige, was ich in der Schule gut konnte, aber sobald ich die Schule verlassen hatte, habe ich nicht mehr wirklich Französisch gesprochen", erinnert er sich.
Die Zeit in Italien, wo er Kartrennen fuhr, habe er sehr genossen. Laut ihm war es die bis dato "schönste Zeit meines Lebens", wie er sagt. "Gott, ich habe so viele Pizzen gegessen und die beste Lasagne und Pasta gefunden. Das Essen war einfach so gut. Ich freue mich also wirklich sehr darauf, erstens wieder Italienisch zu sprechen, in Italien zu sein."
"Und ich möchte wirklich, wirklich mehr und mehr in die italienische Kultur eintauchen. Und ich schaue mir bereits Orte an, die ich besuchen kann. Und ich frage die Leute hier immer, wo es das beste italienische Essen gibt. Es ist wirklich interessant."
Brown: F1 sollte Tests vermarkten
McLaren-Geschäftsführer Zak Brown schlägt vor, Testfahrten der Formel 1 stärker für die Fans zu öffnen und sie als echte Events zu gestalten. "Es geht nicht nur um die Wintertests. Wir haben das ganze Jahr über Reifentests und andere Sessions. Ich würde es gerne offener für die Fans machen, mit Autogrammstunden oder der Möglichkeit, die Autos aus nächster Nähe zu sehen", so Brown.
Der US-Amerikaner sieht großes Potenzial darin, Testtage ähnlich wie in anderen Sportarten zu nutzen, um die Fanbindung zu stärken. "In anderen Sportarten gibt es Spring Training, All-Star-Spiele oder Saisonabschluss-Bankette - wir könnten davon lernen und mehr für unsere Fans tun."
Allerdings bleibt der Fokus bei den Tests weiterhin auf der Performance-Arbeit der Teams. Brown betont, dass ein Gleichgewicht gefunden werden muss: "Natürlich sind wir beim Testen auf unsere Arbeit konzentriert, aber es gibt genug Möglichkeiten, um Fan-Engagement in den Ablauf zu integrieren."
Tsunoda möchte bei Red Bull bleiben
Yuki Tsunoda würde auch 2026 gerne weiterhin Teil der Red-Bull-Familie bleiben, auch wenn es erneut nicht mit dem Aufstieg in das A-Team klappen sollte. Der Japaner wurde auch für 2025 zugunsten Liam Lawsons übergangen und geht nun schon in seine fünfte Saison im B-Team.
Seine Zukunft ist aber mehr als fraglich, weil er nun schon einige Jahre feststeckt, mit Arvid Lindblad ein nächstes Talent von unten drückt und die Partnerschaft mit Motorenpartner Honda enden wird.
Doch er sagt: "Natürlich würde ich gerne in der Red-Bull-Familie bleiben. Wenn ich bei Red Bull Racing bin, ist das großartig. Wenn nicht, würde ich immer noch gerne Teil dieses Teams (Racing Bulls; Anm.) sein. Ich bin bereits seit fünf Jahren in diesem Team - und damit wohl der dienstälteste."
"Ich fühle mich hier mit jedem verbunden, und das ist für mich als Fahrer sehr wichtig, um mich zu entwickeln und mich auf das zu konzentrieren, was ich tun möchte."
Fahrer in ihren Rennanzügen
In dieser Fotostrecke haben wir noch einmal die Fahrer der Formel-1-Saison 2025 in ihren Rennanzügen. Bei dem einen oder anderen ist der Anblick noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber das ist ja vor einer neuen Saison immer so, oder?
Red Bull verlängert mit Sponsor
Red Bull setzt seine Partnerschaft mit Hexagon fort und wird weiterhin das Logo auf dem Seitenkasten tragen. "Hexagon hat über lange Zeit eine entscheidende Rolle in unserem Erfolg gespielt", betont Teamchef Christian Horner über die mittlerweile 18 Jahre andauernde Partnerschaft.
Dank der Digitalisierungs- und Messtechnologien konnte das Team in den letzten zwei Jahren laut eigener Aussage Fehler um 50 Prozent reduzieren und seine aerodynamische Effizienz weiter verbessern. "Unsere Technologiepartner sind essenziell für unsere Wettbewerbsfähigkeit, und wir wählen sie mit Bedacht aus", sagt Horner. Besonders die 3D-Laser-Scanning-Technologie ermögliche es dem Team, jedes Detail des Autos mit maximaler Präzision zu optimieren.
Horner ist überzeugt: "Hexagon wird unsere Wettbewerbsfähigkeit für viele Jahre sichern."
Horner: Startet Lewis schlecht, könnte es schwierig werden
Red-Bull-Teamchef Christian Horner geht davon aus, dass Lewis Hamilton ein Faktor im WM-Kampf 2025 werden kann. Allerdings kommt es laut ihm darauf an, wie seine Zeit bei Ferrari beginnt. "Wenn er einen guten Start hat und ein Team um sich herum, wird er sein Selbstvertrauen finden und er könnte sehr wohl ein echter Anwärter auf die Meisterschaft sein", sagt er.
Bislang scheint es für ihn gut zulaufen: "Er scheint sich in seinem neuen Umfeld wohl zu fühlen. Ich habe ihn neulich auf Italienisch sprechen sehen, oder in einer englischen Version des Italienischen. Und sie werden ihn lieben, wenn er schnell ist und seine Leistung bringt. Und er wird von dieser Energie zehren", so Horner.
Aber: "Wenn er keinen guten Start hinlegt, wird es für ihn schwieriger werden."
Für Max Verstappen kommt es vor allem auf das Auto an: "Wir wissen alle, wie gut Lewis ist", sagt er. "Da gibt es keine Diskussion. Es geht nur um das Auto."
Fotos vom Shakedown
Mittlerweile laufen auch erste Fotos vom Shakedown in Fiorano ein. Klickt euch doch einfach durch unsere Galerie.
Das steckt hinter der Farbe
Der neue Ferrari ist rot - logisch. Allerdings hat sich optisch doch einiges getan, wie Ferrari selbst in einer Mitteilung schildert. Darin heißt es:
"Die Lackierung vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einer stilistischen Aussage von Kraft und Tradition. Das dunklere 2025er Racing Red mit seiner matten Oberfläche erinnert an Jahrzehnte des Motorsports und ist inspiriert von den intensiven Farbtönen der frühen Jahre der Scuderia."
"Ein markantes, schräg verlaufendes weißes Band setzt einen dynamischen Akzent und symbolisiert den zukunftsgerichteten Geist des Teams. Feine, glänzende rote und weiße Linien unterstreichen die handwerkliche Präzision, die Ferrari sowohl in seine Fahrzeuge als auch in seine Mode einfließen lässt."
"Der Kontrast zwischen Rot und Weiß ist eine Hommage an die Geschichte und Identität der Marke sowie an die stetige Weiterentwicklung des Ferrari-Stils – ein Manifest für sportliche Eleganz und zeitlose Ästhetik."
"Die Karosserie des SF-25 kombiniert matte und glänzende Elemente, wobei das matte Finish von der Lackierung des Ferrari 499 Hypercar aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft inspiriert ist und das gemeinsame Erbe der Maranello-Boliden betont. Die Felgen sind vollständig in Rot gehalten, während die Startnummern von Charles Leclerc und Lewis Hamilton in der offiziellen Ferrari-Schriftart 'Ferrari Sans' in Weiß erscheinen."
Erste Ausfahrt
Jetzt sehen wir auch die ersten Fahrmeter des SF-25 in Fiorano. Die Ehre hat aber nicht Hamilton, sondern Teamkollege Charles Leclerc.
Zusammenarbeit mit Leclerc: "Wir werden uns gegenseitig pushen"
Die Konstellation bei Ferrari ist spannend: Mit Charles Leclerc teilt sich Hamilton nicht nur das Auto, sondern auch eine gemeinsame Vision. "Charles und ich respektieren uns schon lange. Wir haben uns oft an Rennwochenenden ausgetauscht, und es gab immer eine gute Verbindung", sagt er.
Auch abseits der Strecke haben die beiden Gemeinsamkeiten entdeckt: "Er liebt das Klavierspielen - definitiv besser als ich - und wir teilen ein großes Interesse an Mode und Musik." Diese harmonische Beziehung sieht Hamilton als Vorteil: "Wir werden uns gegenseitig pushen und gemeinsam versuchen, Ferrari an die Spitze zu bringen."
Bislang läuft die Zusammenarbeit reibungslos. "Es gab keine Dramen, alles fühlt sich nahtlos an", betont er. Doch er weiß, dass die wahre Probe erst in der Saison kommt: "Wir haben einen langen Weg vor uns und viele Herausforderungen. Aber wir arbeiten in die richtige Richtung."
Weitere Aussagen von Fahrern und Verantwortlichen
Lewis Hamilton: "Meine ersten Wochen bei Ferrari waren unglaublich. Die Leidenschaft des Teams hat mich sofort mitgerissen. Ich bin voller Vorfreude auf diese neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, mit Charles auf der Strecke zu stehen und gemeinsam um den Titel zu kämpfen."
Charles Leclerc: "Ich bin unglaublich gespannt auf den SF-25. Jedes Jahr arbeiten wir daran, uns weiter zu verbessern, und das gesamte Team hat monatelang unermüdlich gearbeitet. Unser Ziel ist klar: den Konstrukteurs-Titel gewinnen. Seit Lewis ins Team gekommen ist, arbeiten wir eng zusammen, und ich bin überzeugt, dass seine Erfahrung mir zusätzliche Inspiration geben wird. Ich bin physisch und mental bereit für die neue Saison und kann es kaum erwarten, loszulegen."
Loic Serra (Technikchef Chassis): "Der SF-25 ist eine Weiterentwicklung des SF-24, der uns bereits eine hervorragende Basis bot. Dennoch haben wir intensiv gearbeitet und 99 Prozent des Wagens verändert, um seine Architektur zu optimieren. Die Pullrod-Vorderachse ist nur die sichtbarste unter vielen bedeutenden Neuerungen. Die kommende Saison wird extrem eng umkämpft sein, sodass selbst kleinste Performancegewinne entscheidend sein können. Unser Ziel ist es, vom ersten Rennen an konkurrenzfähig zu sein."
Enrico Gualtieri (Technikchef Power-Unit): "Dieser Moment ist das Ergebnis wochenlanger harter Arbeit und Hingabe. Die 2025er-Power-Unit wurde im Rahmen der seit 2022 unveränderten Regularien weiter optimiert, wobei wir uns auf die Feinabstimmung der Steuerstrategien und Prozesse konzentriert haben. Unsere Priorität bleibt die Zuverlässigkeit, weshalb wir jeden Aspekt akribisch vorbereitet haben. Die Saison 2025 birgt einzigartige Herausforderungen, doch wir sind bereit, sie mit absoluter Hingabe anzugehen."
Vasseur: Ferrari will um beide Titel kämpfen
"Die Enthüllung dieses neuen Fahrzeugs ist ein aufregender und stolzer Moment für unser gesamtes Team", sagt Teamchef Frederic Vasseur. "Monatelange harte Arbeit ist in den SF-25 geflossen, und dank des unermüdlichen Einsatzes aller in Maranello nehmen unsere Bemühungen nun Form an."
"Letzte Saison kämpften wir bis zur letzten Kurve um die Konstrukteursmeisterschaft, und nun wollen wir darauf aufbauen. Mit unserer neuen Fahrerpaarung - Lewis an der Seite von Charles - sind wir entschlossen, den nächsten Schritt zu gehen und um beide Titel zu kämpfen. Wir wissen um die Herausforderungen, die vor uns liegen, aber wir sind bereit, alles zu geben, um auf höchstem Niveau konkurrenzfähig zu sein."
"Zudem können wir auf die Begeisterung unserer Fans zählen, die uns immer wieder inspirieren. Jetzt gilt es, sich auf die Arbeit zu konzentrieren und die Strecke sprechen zu lassen. Ich kann den Saisonstart kaum erwarten."

