Fernando Alonso und Williams? Vielleicht eines Tages ...
Wird Fernando Alonso eines Tages noch für Williams fahren? Paddy Lowe glaubt, dass der Spanier gerne einmal für das Traditionsteam an den Start gehen würde
(Motorsport-Total.com) - Seit einigen Wochen ist die Katze aus dem Sack: Fernando Alonso wird auch in der Formel-1-Saison 2018 für McLaren fahren. Wirklich überraschend kam diese Ankündigung nicht, doch in den Monaten zuvor war der Spanier mit dem halben Feld in der Königsklasse in Verbindung gebracht worden - unter anderem auch mit Williams. Dort verrät Technikchef Paddy Lowe, dass man sich eine Zusammenarbeit mit dem Spanier auch durchaus vorstellen könnte.
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Fernando Alonso und Lance Stroll: In einigen Jahren Williams-Teamkollegen? Zoom
"Fernando ist ein großartiger Rennfahrer - das wissen wir alle", sagt Lowe und verrät: "Eines Tages wird er vielleicht für Williams fahren. Williams ist ein Team, das er sehr bewundert. Vielleicht wird es eines Tages passieren." Fakt ist, dass Alonso nun zunächst einmal weiterhin an McLaren gebunden ist. Unklar ist allerdings, für welchen Zeitraum der Spanier in Woking unterschrieben hat.
"Ich weiß nicht, was für einen Vertrag er hat", grübelt auch Lowe. Alonso selbst erklärte nach seiner Vertragsverlängerung im Oktober lediglich, dass er keinen Deal für nur ein Jahr unterzeichnet habe. Und weil der zweimalige Weltmeister im kommenden Jahr bereits seinen 37. Geburtstag feiert, bleibt ihm auch nicht mehr übermäßig viel Zeit für ein Gastspiel in Grove.
Zumal die Konkurrenz für Williams wohl nicht gerade klein wäre. "Die meisten Teams würden einen Platz für Fernando finden", weiß auch Lowe. Für die Saison 2018 ist bei Williams noch immer das zweite Cockpit neben Lance Stroll frei. Zwar verkündete Felipe Massa zuletzt, dass er seine Formel-1-Karriere am Ende des Jahres endgültig beenden wird. Einen Nachfolger für den Brasilianer hat das Team aber noch nicht präsentiert.
Fernando Alonso und Paddy Lowe arbeiteten bereits im Jahr 2007 zusammen, als der Spanier erstmals zu McLaren wechselte. Während es Alonso nach Stationen bei Renault und Ferrari erneut nach Woking verschlagen hat, kam Lowe über den "Umweg" Mercedes in diesem Jahr zurück zu Williams, wo er einst seine Formel-1-Karriere begann.