• 12.11.2009 12:03

  • von Marco Helgert

Buemi: "Das gehört zur Formel 1"

Reibungslos verlief das Premierenjahr von Sébastien Buemi in der Formel 1 nicht, doch der Schweizer möchte 2010 bei Toro Rosso nachlegen

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Buemi kann entspannt in den Formel-1-Winter blicken. Mit seiner Leistung im Debütjahr kann der junge Schweizer gut leben und für 2010 hat er bereits seine Vertragsverlängerung bei Toro Rosso in der Tasche. "Die Saison war gut", so Buemi gegenüber 'swissinfo' zusammenfassend. "Natürlich gab es positive und negative Aspekte, aber ich bin zufrieden."

Titel-Bild zur News: Sébastien Buemi

Sébastien Buemi möchte sich 2010 noch fester etablieren

Sechs Punkte stehen am Ende auf der Habenseite, doch nur zu Beginn und zum Ende der Saison war Toro Rosso überhaupt in der Lage, an den Punkten zu kratzen. In der Weiterentwicklung fiel man zurück, den Doppeldiffusor bekam man erst spät. "Aber das gehört zur Formel 1. Einige Teams entwickeln sich schneller als andere", so der Schweizer.#w1#

Ohnehin hielt das Jahr einige Überraschungen für Buemi bereit. "Nachdem ich die Formel 1 von innen erlebt habe, ist sie schon etwas anders, als ich das erwartet hatte", sagt er. "Ich hatte erwartet, dass die Wochen nicht so schnell vorbeigehen. Die Saison fliegt nur so vorbei und an den Rennwochenenden hat man nicht so viel Zeit, wie man möchte, um sich vorzubereiten."

"Theoretisch hat man ja vier Stunden Trainingszeit, das klingt nach einem langen Wochenende. Aber man muss sofort 100 Prozent geben. Es gibt so viele Dinge, die man vorbereiten muss. Das versteht man von außen nicht immer", fährt er fort.

Die gesammelten Erfahrungen sollen 2010 helfen, sich besser zurechtzufinden. Auch mit den neuen Regeln möchte er auf Anhieb zurechtkommen. "Wir fassen kein Benzin mehr nach, wechseln nur die Reifen", so Buemi. "Man startet mit einer enormen Benzinmenge, das wird nicht einfach werden. Man muss sich an einen hohen Verschleiß von Reifen und Bremsen gewöhnen. Einfach wird das nicht werden, wir müssen vielleicht auch den Fahrstil anpassen."