Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Boullier: "Magnussen hält unsere Entwicklung nicht auf"
McLaren-Teamchef Eric Boullier widerspricht Meldungen, wonach Kevin Magnussen den Fortschritt des Teams aufhalten würde
(Motorsport-Total.com) - Ähnlich wie McLaren verzeichnet Kevin Magnussen in seiner bisherigen Rookie-Saison 2014 in der Formel 1 ein stetes Auf und Ab. Nach einem Podiumsplatz zu Beginn folgte eine Misere von fünf Rennen, in denen der Däne nicht über einen neunten Platz hinaus kam. McLaren machte kein Geheimnis daraus, dass es einen aggressiven Schub nach vorne in der Entwicklung braucht, damit das Team um Siege kämpfen kann. Deswegen soll es jetzt für Kanada bereits neue Teile geben, bevor es dann für Österreich und Großbritannien noch größere Updates gibt.
© xpbimages.com
Eric Boullier glaubt an Kevin Magnussen Zoom
Jenson Button, Teamkollege von Magnussen ist zwar der erfahrenste Fahrer im Feld. Doch Rennleiter Eric Boullier meint, dass es keine Bedenken beim Dänen gebe, dass er kein entsprechendes Feedback geben könne, um die nächsten Rennen und damit die Saison für McLaren noch zu retten. "Ich denke nicht, dass es mit einem Rookie im Team schwieriger ist als mit zwei erfahrenen Fahrern", meint Boullier dazu. "Wir bekommen genug Rückmeldung von Kevin um einige Fragen beantwortet zu bekommen. Aber natürlich bekommst du detailliertere Aussagen von einem erfahreneren Mann wie Jenson und kannst damit tiefer ins Detail gehen."
Laut Boullier ist es aber auch natürlich für einen Neuling, ein bisschen länger zu brauchen bis er mit den ganzen Veränderungen klar kommt, wenn er in die Formel 1 aufsteigt. Magnussen habe da bisher schon einen guten Job gemacht. "Kevin hat da ein bisschen das Rookie-Symptom. Wenn sie aus den niedrigeren Serien kommen, scheitern sie anfangs oft daran, dass das Auto, mit dem sie arbeiten, und das sie versuchen weiter zu entwickeln, sie wieder zurück wirft."
"Wenn man dann nicht das beste Auto hat, kann man auch nicht um den Sieg kämpfen und das ist der Punkt, an dem die meisten ins Straucheln geraten", ist sich Boullier sicher. "Aber um ehrlich zu sein ist der Rest wirklich gut. Er entwickelt sich gut, ist sehr konstant, sein Feedback ist gut genug. Das Team um ihn herum versucht ihn schneller zu machen. Er macht sich also wirklich gut für einen Rookie."