BMW-Williams mit dreitägigem Test zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Williams-Team testete in dieser Woche in Silverstone und in Monza im Hinblick auf die kommenden direkt aufeinander folgenden Rennen in Kanada und den USA. An drei Tagen fuhren die Stammfahrer Juan-Pablo Montoya (899 Kilometer), Ralf Schumacher (1.355 Kilometer) sowie die Testfahrer Antonio Pizzonia (565 Kilometer) und Marc Gené (416 Kilometer). Insgesamt spulten die Weiß-Blauen 3.237 Kilometer oder 600 Runden ab.

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Kritischer Blick: Juan-Pablo Montoya heute bei den Tests in Silverstone

Sam Michael, Technischer Direktor: "Die Tatsache, dass wir parallel testen konnten, hat es uns ermöglicht, die limitierte Testzeit, die uns zwischen den direkt aufeinander folgenden Rennen zur Verfügung steht, zu optimieren. Während den vergangenen drei Tagen hat sich die Arbeit in Monza auf die Bremsen, Reifen und Aerodynamik-Tests konzentriert. Dabei hat Ralf verschiedene neue Komponenten für den FW26 in Vorbereitung auf die Großen Preise der USA und Italien getestet. Die langsamen Kurven in Montreal verursachen eine hohe Abnutzung der Bremsen, deswegen die Testarbeit in Monza."#w1#

"Währenddessen haben die Fahrer in Silverstone ihre Anstrengungen auf die Arbeit am Setup, der Traktionskontrolle und Tests von Reifenmischungen für den Grand Prix dort im Juli konzentriert", so der Australier weiter. "Wie gewöhnlich bei unseren Testprogrammen haben alle Fahrer eine große Distanz mit Michelin zurückgelegt, um die Reifenmischungen zu entwickeln."

BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen: "Was den Motor angeht, so haben wir drei produktive Testtage in Monza gehabt, wo wir ein Rennwochenende simuliert haben. Das Team hat auch an ein paar Verbesserungen der Traktionskontrollsysteme und der Startprozedur gearbeitet. Zur gleichen Zeit haben wir auch den Silverstone-Test unterstützt, wo der Hauptaugenmerk auf Chassis- und Reifen-Tests lag."

Den kommenden Test hat das Team bereits geplant: Vom 23. bis 25. Juni geht es auf den 'Jerez de la Frontera Circuit' in Spanien. Eingeplant sind Ralf Schumacher sowie die Testfahrer Marc Gené und Antonio Pizzonia. Von einem Einsatz Jacques Villeneuves ist nicht die Rede.