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Alonso-Vettel-Cockpittausch: Red Bull dementiert
Sebastian Vettel und Helmut Marko dementieren wilde Gerüchte, wonach der Weltmeister und Fernando Alonso 2015 ihre Cockpits tauschen würden
(Motorsport-Total.com) - Verwegene Gerüchte vor dem Grand Prix von Singapur: Noch heute sollte bekanntgegeben werden, dass Sebastian Vettel und Fernando Alonso kommende Saison die Cockpits tauschen - der Deutsche soll zu Ferrari gehen, der Spanier zu Red Bull. Eine Sensationsmeldung in der dieses Jahr sonst so ruhigen Silly-Season. Doch was ist dran? Nicht viel...
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Ist der Cockpittausch ein Thema? Nicht, wenn es nach Red Bull geht Zoom
Denn von Seiten Red Bulls wird das Gerücht heftig dementiert. "Alonso fährt sicher nicht bei Red Bull", stellt Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber 'Sport Bild' klar. Und auch Weltmeister Vettel wundert sich - ebenfalls auf 'Sport Bild'-Anfrage - über die Aufregung: "Es gibt nichts Neues. Ich habe einen Vertrag mit Red Bull und ich bin glücklich da, wo ich bin."
Das gilt übrigens auch für Alonso, der bis Ende 2016 für Ferrari unterschrieben hat - es darf allerdings vermutet werden, dass beide Piloten durch Ausstiegsklauseln wegen der mäßigen Ergebnisse in dieser Saison aus ihren Kontrakten aussteigen könnten.
Die Möglichkeiten, dass sich die Situation der beiden Rivalen dadurch verbessert, sind allerdings begrenzt: McLaren ist hinter Vettel und Alonso her, denn Honda möchte für sein Comeback 2015 mit dem Teams aus Woking einen großen Namen verpflichten. Ein Wechsel zu McLaren wäre aber für beide ein riskantes Unterfangen, denn derzeit ist der Rennstall von Siegen weit entfernt.
Bei Red Bull bemüht man sich übrigens, Vettel bei Laune zu halten. Obwohl sein Teamkollege Daniel Ricciardo sogar noch Titelchancen hat und um über ein Drittel mehr WM-Punkte hat als er, verlangt das Team vom Weltmeister keine Unterstützung für den "Aussie".
"Bei uns gibt es keine Stallorder, und es wird auch keine geben", lässt Marko keinen Zweifel offen. "Wenn Sebastian siegen kann, dann darf er das. Egal, ob Daniel hinter ihm ist oder nicht. Das ist unsere Philosophie."