• 24.04.2007 11:03

  • von Fabian Hust

Alonso: "Es wäre ein Fehler, nicht an den Sieg zu denken"

Der amtierende Weltmeister über seinen Wechsel zu McLaren-Mercedes und die Art und Weise, wie er ein Rennen unter die Räder nimmt

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Wechsel von Renault zu McLaren-Mercedes hätte es für Fernando Alonso kaum besser laufen können, denn der amtierende Weltmeister liegt nach drei Rennen - wenn auch punktgleich mit Kimi Räikkönen und Teamkollege Lewis Hamilton - in der WM-Wertung ganz vorne.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso hat den nächsten Sieg immer fest im Visier

Gerade in Top-Teams gehört für die Fahrer ein voller Terminkalender zum Alltag. Jede Testmöglichkeit wird genutzt, es stehen unzählige Termine auf dem Programm: "Ich glaube, dass es pro Jahr 300 Arbeitstage sind", meint Alonso in einem Interview mit 'Grupo Pinar', der sich nach seinem Team-Wechsel "erneuert" und "sehr glücklich" fühlt.#w1#

Mit seinem Wechsel zu den "Silberpfeilen" habe er auch sein Image verändert - das gehe mit dem Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt einher: "Ich stelle mich einer neuen Herausforderung, einer neuen Phase in meiner sportlichen Karriere. Das ist in jedem Fall ein gewünschter Image-Wechsel." Der Mensch Alonso - so betont der Rennfahrer - habe sich dadurch aber nicht verändert.

Eine Sache ist bei ihm aber gleich geblieben - der Optimismus: "Du gehst eine Saison immer mit viel Optimismus an. In den ersten Monaten einer Saison glaubst du, dass du den Erfolg wiederholen kannst. Wenn es dann schlecht läuft, treten Zweifel auf. Aber zum Start der Saison sind alle Erwartungen hoch und die Vorhersagen ebenfalls."

Der 25-Jährige hat aus diesem Grund auch immer den Sieg im Visier, schließlich weiß er auch, dass im Team eine Menge Leute für seinen Erfolg arbeiten: "Es wäre ein Fehler, nicht an den Sieg zu denken und dies nicht zum Ziel zu haben, wenn du dir den Helm aufsetzt und auf die Startaufstellung fährst."

Um dieses Ziel zu erreichen, versucht Alonso so entspannt wie möglich zu sein und ausgeschlafen an die Rennstrecke zu kommen, "sodass ich konzentriert auf das sein kann, was wirklich zählt, nämlich das Auto und das Rennen, und nicht das, was um einen Grand Prix alles vor sich geht".