• 20.01.2025 09:43

  • von Adrian Padeanu

Ford will das Porsche unter den Offroad-Fahrzeugen werden

CEO Jim Farley will Ford zur unangefochtenen Offroad-Marke machen, indem der Hersteller das Pendant zu Porsche im Offroad-Segment wird

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Ford sorgte für Aufsehen, als man vor ein paar Jahren die Fahrzeugpalette in den USA auflöste und nur den Mustang übrig ließ. In Europa ist die Situation identisch: Der Mondeo und der Fiesta sind verschwunden. Und der Focus wird dieses Jahr eingestellt. Im vergangenen September verteidigte CEO Jim Farley diese drastischen Maßnahmen mit den Worten, das man "aus dem Geschäft mit langweiligen Autos" aussteigen wolle und in das Geschäft mit "ikonischen Fahrzeugen einsteigen" will ...

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Auf der Detroit Auto Show 2025 sagte der Konzernchef gegenüber Automotive News nun, dass er Ford zur "unangefochtenen Nr. 1 unter den Geländewagenmarken der Welt" machen will. Er ging sogar so weit zu sagen, dass der Autohersteller aus Dearborn anstrebt, das "Porsche unter den Offroad-Fahrzeugen" zu werden. Ziel sei es, Tremor, Bronco und Raptor zu stärkeren Marken auszubauen, sodass die Geländewagen mehr als die 20 Prozent ausmachen können, die Ford im vergangenen Jahr am Gesamtabsatz hatte.

Aber warum hat sich Ford überhaupt aus dem normalen Autogeschäft zurückgezogen? Letztes Jahr erklärte Farley, dass der Fiesta, der Focus und der Mondeo nicht profitabel genug waren, um weitere Ausgaben für sie zu rechtfertigen. Fairerweise muss man sagen, dass Ford das reguläre Autogeschäft nicht völlig aufgegeben hat. Abgesehen vom weltweit erhältlichen Mustang wird der Mondeo noch in China verkauft. Außerdem wird der Taurus in einigen Teilen der Welt angeboten, unter anderem im Nahen Osten.

 Motor1

Ford Ranger Raptor Zoom

Gerüchte über einen viertürigen Mustang (anders als der elektrische Mach-E Crossover) kursieren schon seit Jahren. Ford schließt dies nicht unbedingt aus. Auf der Detroit Auto Show sagte Farley, es gebe "alle möglichen Varianten", und erwähnte, dass "es wirklich keine Grenzen gibt". Er versprach, den Mustang so lange am Leben zu erhalten, wie er an der Spitze des Unternehmens stehen wird.

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Bevor der Mustang eine andere Form annimmt, entwickelt sich der Sportwagen bereits an beiden Enden der Modellreihe weiter. Der GTD will mit den rennstreckenorientierten GT3-Versionen des 911 konkurrieren, während die kürzlich vorgestellte RTR-Version einen Vierzylinder-EcoBoost unter der Haube hat. Aber Fords Offroad-Fokus könnte künftig sogar das ikonische Pony Car einschließen.

Letztes Jahr wurde berichtet, dass ein gelifteter, allradgetriebener Mustagn mit dicken Reifen bei einem Treffen mit dem nationalen Händlernetz hinter verschlossenen Türen gezeigt wurde. Wenn Porsche einen 911 Safari mit Geländetauglichkeit bauen kann, dann kann Ford es auch wagen, einen abenteuerlichen Mustang zu verkaufen. Das hochbeinige Modell wird angeblich einen Verbrennungsmotor haben, ähnlich wie die viertürige Limousine. Letztere ist intern als "Mach 4" bekannt.

Quelle: Automotive News

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