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Audi und Porsche E-Autos wegen Softwareproblemen verschoben
Volkswagens Software-Division Cariad hat Mühe, die Software für die nächste E-Auto-Generation zu entwickeln - Projekt Artemis muss verschoben werden
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Eine neue Generation luxuriöser High-End-Elektroautos befindet sich aktuell im Volkswagen-Konzern in der Entwicklung. Die Leitung dafür haben Audi und Porsche übernommen. Berichten zufolge gibt es nun allerdings schwerwiegende Software-Probleme, die den Prozess signifikant verlangsamen. Offenbar könnte es bei Audi, Porsche und Bentley zu Verzögerungen beim Launch neuer Produkte kommen.

© Motor1.com Deutschland
Porsche Macan EV Zoom
Auch wenn es wohl noch möglich sein soll, im Zeitplan zu bleiben, ist die Lage aktuell alles andere als gut. Wie Automobilwoche berichtet, hat Volkswagens Software-Division Cariad Mühe, die benötigte Software für die E-Autos der nächsten Generation zu entwickeln.
Das Software-Entwicklungsteam des Unternehmens liegt bei den meisten seiner Projekte offenbar weit hinter dem Zeitplan und das macht die Führungsriege bei Audi und Porsche nervös. Man wird den Marktstart neuer Elektro-Modelle wohl verschieben müssen.
Verzögerung bringt abgespecktes Luxus-E-Auto hervor
Audi etwa soll den Start seines neuen Elektro-Flaggschiffs auf 2027 verlegen müssen. Damit käme das Auto drei Jahre später als ursprünglich geplant. Es sollte mit einer neuen 2.0-Software-Generation an den Start gehen, die autonomes Fahren nach Level 4 unterstützt.
Dieses Projekt stockt und stattdessen soll Audi ein abgespecktes Luxus-E-Auto bringen wollen, das intern unter dem Namen Landyacht firmiert. Dieses wiederum soll eine neue Version der Überbrückungssoftware 1.2 nutzen, die aber wohl ebenfalls noch nicht fertig ist.
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Bei Porsche verpasst man gerade dem neuen, vollelektrischen Macan den letzten Schliff. Der Nachfolger des Erfolgs-SUVs sollte eigentlich noch in diesem Jahr vorgestellt werden. Dem Bericht zufolge wird das Auto nun erst im nächsten Jahr präsentiert. Gebaut wird es in Leipzig. "Die Hardware ist großartig", sagte eine Porsche-nahe Quelle gegenüber Automobilwoche, "aber die Software fehlt noch immer".
Bentley wiederum könnte dazu gezwungen werden, seinen Plan bezüglich der Elektrifizierung der eigenen Fahrzeugflotte nach hinten zu verschieben. Eigentlich war es vorgesehen, bis Ende des Jahrzehnts nur noch Batterie-betriebene Modelle zu verkaufen. Das erste reine Elektroauto der Marke, ein SUV, sollte eigentlich 2025 erscheinen, aber das ist inzwischen alles andere als gewiss.
Quelle: Automobilwoche via Automotive News


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