Aston Martin Valkyrie testet erstmals auf öffentlichen Straßen
Aston Martin schickt sein 1.176-PS-Hypercar erstmals auf eine richtige Straße, wo das Ding völlig irre aussieht - Die Auslieferungen sollen bald beginnen
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Aston Martin verschiebt das Test-Prozedere seines Hypercars Valkyrie von der Strecke auf die Strassen des Vereinigten Königreichs. Um den nächsten Schritt der Entwicklung des Autos zu demonstrieren, hat der Hersteller neue "Erlkönigbilder" seines Monsters veröffentlicht.
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Aston Martin Valkyrie testet auf öffentlichen Straßen Zoom
Obwohl Aston den wilden, orange gestreiften Look des Silverstone-Testautos gegen ein gediegenes Dunkelblau getauscht hat, sieht der Valkyrie auf der Straße absolut außerirdisch aus und wird wohl Unmengen an Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wo immer er auch auftaucht.
Aston Martin plant lediglich 150 Einheiten seines Wahnsinns-Sportwagens. Das beinhaltet auch 25 Exemplare des nur für die Rennstrecke zugelassenen Valkyrie AMR Pro. Der Preis pro Fahrzeug beträgt rund 2,8 Millionen Euro.
Dennoch sind bereits alle Slots vergriffen. Aston Martin-Boss Andy Palmer zufolge habe es derart viel Interesse am Auto gegeben, dass er 900 Reservierungen hätte entgegennehmen können. Die Auslieferungen beginnen in der zweiten Jahreshälfte 2020.
Als Antrieb für den Valkyrie dient ein mit Cosworth entwickelter 6,5-Liter-V12-Sauger mit 1.000 PS. Die Höchstleistung wird bei 10.500 U/min erzielt, maximal dreht das Aggregat 11.100 Touren. Dank des Hybridsystems wächst die Systemleistung auf 1.176 PS und 900 Nm Drehmoment.
Die Kehrseite der Medaille: Cosworth muss den Motor alle 100.000 Kilometer komplett auseinandernehmen, um den Block auf Risse zu überprüfen und ihn dann wieder neu aufzubauen. Auch die Kolben und Ventile müssen ersetzt werden. Ob je ein Valkyrie die 100.000-Kilometer-Marke erreichen wird, ist allerdings eine andere Frage.
Aston Martin hat unterdessen Pläne, den Valkyrie in der neuen Hypercar-Klasse in Le Mans antreten zu lassen, nach hinten verschoben und will das ganze Unterfangen möglicherweise sogar komplett abblasen.
Quelle: Aston Martin via Twitter
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