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Deutsche 125er-Asse überzeugen auf dem Sachsenring
Mike di Meglio gewann das 125er-Rennen auf dem Sachsenring vor Stefan Bradl und Gabor Talmacsi - Sandro Cortese starker Sechster
(Motorsport-Total.com) - Aus dem erträumten Heimsieg ist zwar nichts geworden, aber die über 100.000 deutschen Fans bekamen heute Nachmittag auf dem Sachsenring ein spannendes Rennen zu sehen - und ein starkes Abschneiden der Lokalmatadoren: Stefan Bradl landete auf dem starken zweiten Platz, Sandro Cortese (beide Aprilia) wurde Sechster.

© xpb.cc
Stefan Bradl schaffte nicht den ersten Sieg, aber einen starken zweiten Platz
Das Rennen begann genau wie geplant, denn Bradl ging am Start vor seinen Markenkollegen Bradley Smith und Simone Corsi in Führung. Polesetter Gabor Talmacsi (Aprilia) kam nicht optimal weg und fiel sogar aus den Top 10 raus. Aber der Ungar zeigte anschließend eine furiose Aufholjagd und arbeitete sich binnen weniger Runden wieder an die Spitzengruppe heran. An der Spitze hatte Bradl indes im dritten Umlauf erstmals die Führung an Corsi verloren.#w1#
Kurz vor Schluss konnte sich WM-Leader Mike di Meglio vom Rest lösen, sodass er einem sicheren Sieg entgegenfuhr. Dahinter entbrannte ein heißer Kampf um den zweiten Platz zwischen Bradl, Talmacsi und Smith, in dem sich Bradl schlussendlich souverän durchsetzte. Von seinem ersten Grand-Prix-Triumph trennten ihn nach 27 Runden gerade mal 2,100 Sekunden, die Fans feierten ihn trotzdem wie einen Sieger.
Aus deutscher Sicht lieferte aber auch Cortese eine starke Leistung ab, denn der zweitstärkste Deutsche im WM-Teilnehmerfeld hielt sich permanent in der zweiten Gruppe und fightete am Ende mit seinen Markenkollegen Corsi und Nicolas Terol um den fünften Platz. Scott Redding (Aprilia) führte als Achter die nächste Gruppe an, die allerdings bereits eine halbe Minute Rückstand auf Sieger di Meglio hatte.
Dominique Aegerter (Derbi) holte als Elfter ebenso WM-Punkte wie Marcel Schrötter (Honda), der damit seine Feuertaufe in der Grand-Prix-Szene eindrucksvoll bestanden hat. Marvin Fritz (20.) und Tobias Siegert (25./beide Aprilia) kamen ebenfalls in die Wertung. Pech hatten hingegen Michael Ranseder und Eric Hübsch (beide Aprilia), die sich fast zeitgleich zu Beginn aus dem Rennen verabschiedeten.

