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Stobart: Henning jagt Bruder Petter
Stobart-Pilot Henning Solberg will in Neuseeland seinen Bruder Petter einholen, auch seine Kollegen sind vor dem Schotter-Event zuversichtlich gespannt
(Motorsport-Total.com) - Henning Solberg hat sich für die Rallye Neuseeland ein klares Ziel gesetzt: In der Gesamtwertung der WRC will er Jagd machen auf seinen Bruder Petter (Subaru), der nur einen Punkt vor ihm auf Rang vier liegt. Beim letzten Schotterlauf in Finnland hat der Stobart-Pilot eine gute Perfomance gezeigt, daran will er in Neuseeland anknüpfen. Es ist sein dritter Auftritt im Land der "Kiwis".

© xpb.cc
Henning Solberg liegt aktuell nur einen Punkt hinter seinem Bruder Petter
"Deutschland war für mich eine schwierige Rallye, aber ich denke, dass ich auf Asphalt einige Dinge gelernt habe, die mir auch auf Schotter entgegenkommen", sagte Solberg der Ältere. "Deshalb denke ich, dass Neuseeland ganz gut für mich laufen könnte. Einige Abschnitte dort sind sehr schwierig, weil die Straßen schnell und eng sind, aber grundsätzlich machen mir die Prüfungen Spaß. Vielleicht werden wir mit einer ähnlichen Abstimmung wie in Finnland fahren, dort konnten wir die Aufhängung enorm verbessern und das sollte auch in Neuseeland funktionieren. Mein Ziel sind ganz klar die Top 5. Ich denke, ich kann dort für mich und das Team viele weitere Punkte holen."#w1#
Latvala Vorjahressieger der Gruppe N
Sein finnischer Teamkollege Jari-Matti Latvala fährt die Rallye Neuseeland erstmals in einem WRC, kennt den Lauf aber schon von zwei Auftritten im Gruppe-N-Fahrzeug. Im Vorjahr hat er diese Kategorie mit deutlichem Vorsprung gewonnen und belegte Gesamtrang acht. Da in diesem Jahr auf genau den selben Strecken gefahren wird, ist der 22-Jährige ebenfalls recht zuversichtlich.
"Ich freue mich wirklich auf Neuseeland, es ist eine schöne Rallye und die Straßen sind fantastisch", sagte Latvala. "Ich habe ein recht gutes Gefühl für die Strecken, da ich hier letztes Jahr im Produktionswagen gewonnen habe. Vom Set Up her ist der Lauf ähnlich wie Finnland und dort war unser Auto sehr gut, deshalb sollten wir auch auf diese Rallye gut vorbereitet sein. Die Prüfungen sind richtige Fahrerstrecken - sehr schnell und flüssig und man kann viel Speed mitnehmen in die Kurven. Manchmal fühlt es sich an, als würde man mit dem Auto tanzen. Das einzige Problem könnte das Wetter sein. Wenn es regnet, werden die Straßen sehr rutschig, das ist bei den hohen Geschwindigkeiten gar nicht gut."
Wilson hofft auf ein bisschen Regen
Der Youngster im Team, Matthew Wilson hat ebenfalls beste Erinnerungen an Neuseeland. Obwohl er im Vorjahr den ersten Tag vorzeitig beenden musste, schaffte er am Ende noch ein Topergebnis. Zudem konnte er seine Form auf Schotter in den letzten Läufen weiter steigern.
"Neuseeland und Finnland sind wohl meine Lieblingsstrecken", so der junge Engländer. "Abgesehen vom 24-stündigen Flug freue ich mich wirklich auf den Trip in den Süden. Die Route ist in diesem Jahr exakt dieselbe wie im Vorjahr und unser Aufschrieb sollte noch recht aktuell sein. Für mich wäre ein bisschen Regen besser, denn die ersten Fahrzeuge auf der Strecke sind im Trockenen ein bisschen im Nachteil, weil so viel loser Schotter auf der Straße liegt. Es wird eine interessante Rallye. In Finnland hatten wir ein gutes Gefühl für das Auto, deshalb bin ich zuversichtlich, dass es in Neuseeland auch gut laufen wird."

