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Rebellion: Zum Lola-Abschied Platz vier
Rebellion verabschiedet in Silverstone den alten Lola-Toyota mit Platz vier durch Heidfeld/Prost/Beche - Das zweite Auto scheidet durch Getriebeschaden aus
(Motorsport-Total.com) - Das Rebellion-Team setzte in Silverstone zum voraussichtlich letzten Mal den alten Lola B12/60-Toyota ein, wenn beim nächsten Rennen in Spa-Francorchamps der neue R-One schon bereit sein sollte. Bei schwierigen Wetterverhältnissen eroberte das Auto mit der Startnummer 12 den vierten Platz beim WEC-Saisonauftakt. Dazu kam der Klassensieg in der LMP-L-Klasse. Rebellion war allerdings als einziges privates LMP1-Team am Start. Nick Heidfeld übernahm den Start-Stint und kam gut durch den dichten Verkehr.
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Rebellion erobert beim letzten Rennen des Lola-Toyota Platz vier Zoom
Als der Audi mit der Startnummer 2 eine Safety-Car-Phase auslöste, übergab der ehemalige Formel-1-Pilot den Wagen an Nicolas Prost. Von diesem Zeitpunkt an hielt die Nummer 12 den vierten Platz im Gesamtklassement. Nach einem Doppelstint übergab Prost an Mathias Beche, der den Lola-Toyota bis zum Abbruch eine halbe Stunde vor Rennende ins Ziel brachte. "Der Start des Rennens war etwas seltsam, denn das Auto hielt nicht die Linie", berichtet Heidfeld von der Anfangsphase.
"Anschließend war aber alles okay. Ich konnte Andrea (Belicchi, Teamkollege; Anm. d. Red.) überholen und hielt dann meine Position. Schade, dass die Nummer 13 ein Getriebeproblem hatte, denn ich bin mir sicher, dass auch sie ein gutes Ergebnis geholt hätten", spricht Heidfeld das Schwesterauto an. "Nach dem Start hat sich das Wetter fast jede Runde verändert. Ich glaube, das war der längste Stint seit ich für Rebellion fahre. Es hat Spaß gemacht und ich habe es sehr genossen. Jetzt freue ich mich auf einen Test mit dem R-One in der kommenden Woche."
Als Prost den Wagen von Heidfeld übernahm, ging es in erster Linie darum, auf der Straße zu bleiben und keine Fehler zu machen. "Wir haben viele gute Resultate mit Lola-Autos erzielt. Es ist schön, dass wir nun ein besseres Ergebnis als in Bahrain Ende 2013 geholt haben", freut sich der Sohn von Alain Prost. "Wir wussten, dass wir uns keine Fehler erlauben dürfen und erwarteten Fehler von den Werksautos. Und genau das ist auch passiert."
"Jetzt brauchen wir ein modernes, brandneues Auto für die neuen Regeln. Dieses Rennen in Silverstone hat uns gezeigt, dass es bei wechselhaften Bedingungen ohne Allradantrieb sehr schwierig ist, den Werksautos zu folgen. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Testfahrten mit dem neuen R-One." Schließlich sicherte Beche den vierten Platz ab. Damit durfte das Trio bei starkem Regen auch auf das Siegerpodest klettern.
"Ich gratuliere meinen Teamkollegen Nick und Nico führ ihre fantastische Fahrt. Sie hielten das Auto auf der Strecke. Das erlaubte es mir, die Zielflagge zu sehen. Ich übernahm das Auto, als es wieder stärker zu regnen begann", sagt Beche über seinen Stint. "Mein Ziel war in diesem Moment, das Auto im Rennen zu halten und wichtige Informationen über den Benzinverbrauch für das nächste Rennen zu sammeln."
"Im Vergleich zu den Werksteams war es für uns ein Nachteil, dass wir noch mit den breiteren Reifen und ohne Hybridsystem gefahren sind. Trotzdem haben wir es geschafft. Ich musste in meinem Stint nur abwarten. Das hat zwar nicht den meisten Spaß gemacht, aber wir haben am Ende ein gutes Resultat." Dagegen musste das Schwesterauto mit der Startnummer 13 das Rennen vorzeitig beenden.
Startnummer 13 scheidet aus
Andrea Belicchi steuerte schon nach 24 Runden die Box an. Es wurde ein Getriebeschaden festgestellt. Dominik Kraihamer und Fabio Leimer konnten deshalb keine Runde fahren. "Schade, dass ich mich nicht hinter das Lenkrad setzen konnte", bedauert der Österreicher. "Trotzdem bin ich mit diesem Wochenende zufrieden. Im Qualifying haben Fabio und ich für eine Überraschung gesorgt, denn wir standen vor unseren Teamkollegen mit der Nummer 12."
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Für das Auto mit der Startnummer 13 war schon nach 24 Runden Feierabend Zoom
"Wir müssen immer noch lernen, aber ich werde dieses Qualifying in guter Erinnerung behalten. Es war meine letzte Fahrt mit dem Lola-Toyota. Ein tolles Gefühl! Wir werden uns jetzt zu 100 Prozent auf den neuen R-One konzentrieren. Ich bin glücklich, dass ich von Beginn an Teil der Entwicklung bin. Wir müssen alle unseren Beitrag beisteuern. Ein neues Abenteuer beginnt."
Teammanager Bart Hayden ist mit dem letzten Auftritt der alten Autos unter dem Strich zufrieden: "Wir wollten in Silverstone mit unseren beiden Lolas ein besseres Ergebnis erzielen als beim Saisonfinale in Bahrain. Wir haben es geschafft. Seit dem Beginn des R-One-Projektes war unser Team zweigeteilt. Ein Teil hat am neuen R-One gearbeitet und der andere Teil an den Saisonvorbereitungen."
"Dieses gute Resultat endet das Lola-Kapitel mit Erfolg. Es ist ein gutes Ergebnis für unsere Crew und unsere Partner, die uns von Beginn an unterstützen. Das Team kann nun die ganze Energie in das R-One-Projekt stecken. Es wartet viel Arbeit auf uns, aber wir sind motiviert."