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Dale Earnhardt Jr. ist der unangefochtene Pulikumsliebling der NASCAR. "Junior" ist derjenige, der die Earnhardt-Tradition weiterführt, vor allem in den Südstaaten stehen die Massen nach wie vor hinter ihm.
Im Mai 1999 feiert Dale Earnhardt Jr. seine Cup-Premiere im damaligen Winston-Cup (heute Sprint-Cup) und wurde im Coca-Cola 600 in Charlotte 16.
Der rote Budweiser-Chevy mit der Startnummer 8 (hier in Daytona 2000) wird schnell zu einem Markenzeichen der NASCAR.
April 2000: Dale Earnhardt Sr. und "Junior" feiern dessen ersten Cup-Sieg in Texas.
Auch Stiefmutter Teresa feiert (noch) mit ...
"Junior" mit seinem großen Mentor und ersten Cup-Crewchief Tony Eury Sr.
Vater gegen Sohn oder Dale Sr. gegen Dale Jr., hier in Richmond 2000.
Der Tag, an dem sich für die Familie Earnhardt alles ändert: Dale Sr. (3) verunglückt am 18.02.2001 in Daytona tödlich.
"Rubbin is Racing", hier im Frühjahr 2002 in Martinsville gegen Geoff Bodine.
Das Jahr 2003 und ein kalt verformter DEI-Chevy in Charlotte.
Sein größter Einzeltriumph: Der Sieg beim Daytona 500 im Februar 2004 ...
... und die Freude danach.
2004 erlebt Dale Jr. seine bis dato beste NASCAR-Saison mit sechs Siegen in Daytona, Atlanta, Richmond, Bristol, Talladega und Bristol. Am Saisonende wird er Fünfter.
Seinen bisher schlimmsten Unfall erlebt "Junior" nicht in der NASCAR, sondern in der ALMS, als er im Warmup von Sonoma crasht. Die Corvette fängt Feuer, Earnhardt wird verletzt.
Herbst 2004 im Gespräch mit Jeff Gordon und Jimmie Johnson. Ob den NASCAR-Stars damals schon bewusst war, dass sie bald Teamkollegen werden?
2005 und ein Reifenschaden in Martinsville.
Talladega 2006: Earnhardt führt und die Masse jubelt.
Chasebild 2006: Earnhardt (l.o.) mit Mark Martin, Matt Kenseth, Jeff Gordon, Jimmie Johnson und Kevin Harvick (oben). Unten: Kasey Kahne, Jeff Burton, Kyle Busch und Denny Hamlin.
Talladega 2007: "Four-Wide" mit Kasey Kahne (9), Ryan Newman (12) und J.J. Yeley (18).
Frühjahr 2007: Es kriselt bei DEI, die Fans stehen hinter "Junior".
Die Bombe platzt im Sommer 2007: Earnhardt Jr. verlässt DEI und wechselt zu Hendrick Motorsport, hier der erste Hendrick-Test im Herbst 2007 in Atlanta.
Die neuen Earnhardt-Lackierungen, die ab 2008 benutzt wurden.
Ein perfekter Start in die Hendrick-
Juni 2008: Erster Punktesieg im Benzinkrimi von Michigan. Danach fällt Earnhardt in eine tiefe Formkrise, die fast genau vier Jahre dauert.
Fast auf den Tag genau vier Jahre später siegt Earnhardt erneut in Michigan. Es ist erst sein dritter Punktesieg für Rick Hendrick.
Trotzdem bleibt "Junior" nach wie vor der unangefochtene Liebling der NASCAR-Fans.
Oder kann ihm dieses Jahr vielleicht Danica Patrick bei der Wahl zum "Most Popular Driver" in die Suppe spucken?
Fünfmal Zweiter, aber kein Sieg: In der Saison 2013 zeigt Earnhardt eine respektable Konstanz und wird als zweitbester Hendrick-Pilot Gesamtfünfter. Ein gutes Jahr, dem nur das berühmte i-Tüpfelchen fehlt.
Bis Earnhardt zu Saisonbeginn 2014 das Daytona 500 zum zweiten Mal in seiner Karriere gewinnt. Nun steht die "Junior-Nation" Kopf!
Nachdem er 2016 wegen einer Gehirnerschütterung die halbe Saison aussetzen musste, erklärte Dale Junior am 25. April 2017 seinen Rücktritt vom professionellen Motorsport zum Ende der Saison.
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