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Porsche-Supercup Imola 2022: Dylan Pereira siegt zum Auftakt im Regen
Bei nassen Bedingungen gewinnt Lechner-Pilot Dylan Pereira im Imola das erste Saisonrennen des Porsche-Supercup - Ten Voorde und Kind auf dem Podium
(Motorsport-Total.com) - Dylan Pereira hat den Saisonauftakt zum Porsche-Supercup auf der Formel-1-Rennstrecke im norditalienischen Imola gewonnen. Unbeeindruckt vom Regen fuhr der Luxemburger aus dem Team Lechner einen überlegenen Start-Ziel-Sieg heraus. Der Niederländer Larry ten Voorde (Team GP Elite) kam als Zweiter ins Ziel vor dem britischen Lechner-Piloten Harry King.
© Porsche AG
Dylan Pereira beim Rennen des Porsche-Supercup in Imola 2022 Zoom
Laurin Heinrich (SSR Huber) beendete sein erstes Supercup-Rennen als Porsche-Junior auf Rang vier. Der dänische Rookie Bastian Buus zeigte in einem weiteren Porsche 911 GT3 Cup des Teams Lechner ein starkes Rennen und wurde mit Platz fünf belohnt.
Fünf Minuten vor dem geplanten Start setzte starker Regen über den nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Einschränkungen erstmals wieder voll besetzten Tribünen des Autodromo Enzo e Dino Ferrari ein. Alle Fahrer ließen ihre Cup-Neunelfer auf profilierte Regenreifen umrüsten. Der Start erfolgte aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety -Car. Pereira nutzte den Vorteil der Poleposition und setzte sich mit freier Sicht nach vorne schnell vom Verfolgerfeld ab.
"Meine Fahrzeugabstimmung hat sehr gut zur nassen Piste gepasst. Mein Auto lag in den Kurven sehr stabil", verrät der Luxemburger, der im Vergleich zum Qualifying-Zweiten ten Voorde mit etwas steilerer Stellung des Heckflügels und dadurch mehr Abtrieb auf der Hinterachse unterwegs war. "Ich konnte mich darauf konzentrieren, keine Fehler zu machen und die Linie mit dem besten Grip zu wählen."
Deutlich mehr Arbeit hatte ten Voorde. Der amtierende Supercup-Champion musste sich über die gesamte Dauer des von einer weiteren Safety-Car-Phase unterbrochenen Rennens gegen Überholversuche der Verfolger wehren. Zunächst hatte er Buus im Nacken, der nach einem Fahrfehler aber auf Rang fünf zurückfiel.
Anschließend versuchte Harry King alles, um am GP-Elite-Neunelfer vorbeizukommen. "Ich hatte nicht ganz den Speed, den ich erwartet habe", gibt ten Voorde zu. "Dadurch war mein Rennen alles andere als langweilig. Zweimal hat mich sogar jemand leicht angeschoben. Aber das sah ich beide Male im Rückspiegel kommen und konnte mich darauf vorbereiten. Mit Rang zwei bin ich also mehr als zufrieden."
King haderte etwas mit der verkürzten Renndauer. "Ich bin vom siebten Platz gestartet und konnte mich schnell auf Rang drei vorarbeiten. Mit ein paar Runden mehr hätte ich vielleicht Larry noch überholt", fasst der Brite zusammen.
An Porsche-Junior Heinrich kam King dagegen schon in der zweiten Rennrunde vorbei. "Ich habe meine Vorderreifen nicht richtig auf Temperatur bekommen. Dadurch war mein Rennen sehr schwierig. Mit dem vierten Platz habe ich auf jeden Fall wichtige Punkte gerettet", analysiert Heinrich.
Buus lag in seinem ersten Supercup-Rennen lange auf Rang drei. Mit Rang fünf sicherte er sich schließlich den Pokal für den bestplatzierten Rookie. Schnellster ProAm-Pilot wurde der Norweger Roar Lindland aus dem Team Martinet.
Beim nächsten Rennen fährt der Porsche-Supercup erneut auf einer der traditionsreichsten Rennstrecken der Formel 1: Vom 26. bis 29. Mai 2022 gastiert der internationale Markenpokal in Monaco.
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