Mann, sehen die gut aus: 30 sehr subjektive Vorschläge für Ihr Lieblingsauto
30 Vorschläge für Ihr Lieblingsauto
Der von 1950 bis 1959 produzierte Alfa 1900 war das erste neu entwickelte Modell der Marke nach dem zweiten Weltkrieg, und das erste mit einer selbsttragenden Karosserie. Die im Vergleich zur Limousine kürzeren Coupés erhielten den Zusatz C (corto, also kurz), Sprint oder S. Alle waren unsterblich schön.
Wesentlich neuer, aber auch sehr gelungen: der Alfa 8C Competizione. Wie der 8C der 30er-Jahre, an den der Name erinnern soll, hat auch der moderne 8C einen Achtzylindermotor. Der 8C Competizione wurde von 2007 bis 2010 gebaut, es entstanden aber nur 1.000 Stück - inklusive dem 8C Spider.
Der Aston-Martin DB5, das wohl bekannteste James-Bond-Auto, wurde in den 60ern durch Filme wie Goldfinger populär und tauchte Jahre später erneut in den Bond-Filmen auf. Das Kürzel DB steht für David Brown, den langjährigen Eigentümer von Aston Martin. Die Reihe wurde bis zum DB11 fortgesetzt.
Der von 1956 bis 1959 gebaute BMW 507 ist ebenfalls eine Ikone des Automobildesigns, und das, obwohl nur etwa 250 Stück von dem Roadster gebaut wurden. Gezeichnet wurde das Auto von dem selbstständigen Designer Albrecht Graf von Goertz, der auch den (ebenfalls wunderschönen) BMW 503 entwarf.
Von dem schicken Roadster Z8 baute BMW von 2000 bis 2003 knapp 6.000 Stück. Das Design orientierte sich am BMW 507 und stammt von Henrik Fisker (der auch den Aston-Martin DB9 und natürlich den Fisker Karma entwarf). Trotz der etwas glupschäugigen Scheinwerfer gehört er für uns zu den schönsten Vertretern seiner Art.
Die Isabella ist das bekannteste Modell von Borgward. Die Karosserie wurde von Firmenchef Carl F. W. Borgward selbst entworfen - ein Beweis, dass auch Ingenieure ein Gefühl für Stil haben können. Das Auto wurde schon bei seiner Vorstellung 1954 enthusiastisch begrüßt. 1956 schob Borgward (nach Kombi und Cabrio) ein Coupé nach.
Einer unserer Top-Favoriten ist der Bugatti 57, den es als Coupé und als Roadster in verschiedenen Untertypen gibt. Insgesamt wurden nur wenig mehr als 700 Stück von der Baureihe 57 produziert. Der 57 SC Atlantic ist ein Coupé, von dem sogar nur vier Exemplare gebaut wurden. Nur zwei davon sind bis heute erhalten.
Unglaublich: So schön sah in den 50er-Jahren ein Mittelklassefahrzeug aus. Der Chevrolet Bel Air wurde von 1953 bis 1975 gebaut, also 22 Jahre lang, doch am schönsten ist das 57er-Modell. Neben zwei- und viertürigen Limousinen, Coupés und Cabrios gab es auch Kombis.
Die erste Corvette wurde 1953 vorgestellt. Gestaltet wurde das Auto von Harley Earl, dem auch die ersten Heckflossen zugeschrieben werden. Auch die ersten C1 hatten Heckflossen, die aber 1556 wieder verschwanden. Mit 4,25 Meter war der Roadster für amerikanische Maßstäbe ziemlich klein. Die Glasfaser-Karosserie war eine Besonderheit.
Die Corvette gehört zu den wenigen lebenden Klassikern, denn sie wird noch heute produziert. Die zweite Generation, 1963 vorgestellte und bis 1967 gebaut, hatte den Beinamen Sting Ray, also Stechrochen. Wegen des geteilten Heckfenster trägt das Modell auch den Beinamen ,Split Window". Erstmals eingebaut wurden die Klappscheinwerfer
Der Datsun 240Z wurde von 1969 bis 1978 gebaut. Da Datsun und Prince später in der Marke Nissan aufgingen, ist der Sportwagen auch als Nissan 240 Z bekannt. An den Designarbeiten zu dem zweisitzigen Coupé war Albrecht Graf von Goertz beteiligt, der Vater des BMW 507.
Unter den italienischen Sportwagen ist so manches Designerstück. Wer es nicht so kantig mag wie die Lamborghinis daherkommen, für den ist der Ferrari California die richtige Wahl, ein Roadster mit Metallklappdach.
Ferrari 612 Scaglietti: Dieser wie fast alle Ferraris von Pininfarina entworfene Gran Turismo ist nach Sergio Scaglietti benannt, dessen Carrozzeria Scaglietti in den 50er- und 60er-Jahren viele Autos (unter anderem den 250 GTO) für die Marke entwarf und fertigte, und die seit 1977 zu Ferrari gehört.
Der 1957 erschienene Fiat 500 wird von Kennern als 500 Nuova bezeichnet, um ihn von dem 500 Topolino abzugrenzen. Mit dem im Vergleich sehr altertümlich wirkenden Vorkriegsmodell Topolino hatte der Neuling freilich optisch und technisch nichts mehr gemein. Das knudellige Modell ohne Grill wurde rund zwanzig Jahre gebaut.
Der neue Fiat 500 von 2007 ist für uns der schönste Kleinstwagen auf dem Markt. Seine Außenoptik ist ein Beispiel für geglücktes Retro-Design: Anklänge an das historische Auto sind deutlich, und doch sieht das Modell neu aus. Unser Bild zeigt die Vor-Facelift-Version, denn durch die Umgestaltung 2015 verlor die Optik etwas Charme
Der aus Dänemark stammende Designer Henrik Fisker entwarf viele schöne Autos, hier war er mal in eigener Sache tätig. Der Karma war das erste Modell von Fisker Automotive und kam 2011 auf den Markt. Die wunderbar elegante Limousine hatte einen 408 PS starken Plug-in-Hybridantrieb. Hatte, denn Fisker ging 2013 in Insolvenz.
Der ab 1955 gebaute Ford Thunderbird war ein gelungenes Pendant zur Chevrolet Corvette. Die bis 1957 gebaute erste Version des ,Donnervogels" (Bild) hatte noch die rundlichen Formen der 50er-Jahre und gefällt uns mindestens genauso gut wie die kantigeren und größeren T-Birds späterer Jahre.
Die erste Generation des Ford Mustang wurde 1964 präsentiert. Damit waren die Pony Cars erfunden. Mit 4,61 Meter war das Auto für US-Verhältnisse klein - deswegen Pony. Die späteren Generationen (ab 1967) gerieten bulliger. Im Vergleich zur arg massigen Karosserie des aktuellen Mustang wirkt der erste Mustang elegant und fast filigran.
Lancia benannte etliche Modelle nach großen Römerstraßen, so den Aurelia, den Appia und eben den 1963 erschienenen Fulvia. Neben der Limousine gab es bald ein filigranes Coupé (Bild), das von 1965 bis 1970 gebaut wurde und uns noch besser gefällt als das Fließheckcoupé namens Fulvia Sport.
Der oder auch die Lancia Aurelia wurde von 1950 bis 1958 als Limousine, Coupé und Roadster produziert. Der 1954 präsentierte Spider wurde von Pininfarina gestaltet, und Fachleute rechnen das Auto zu den besten Entwürfen der italienischen Designwerkstatt.
Der Defender wurde ab 1948 hergestellt, zunächst von der Firma Rover. Er hieß damals einfach Land-Rover, was so viel bedeutete wie ein Rover für die Landwirtschaft. In Deutschland wurde der Geländewagen auch durch die Fernsehserie Daktari bekannt. Ab 1990 hieß das Auto Defender. 2016 wurde die Produktion eingestellt.
Der Seven wurde von 1957-1972 von Lotus Cars produziert - zunächst mit einem etwa 40 PS starken Ford-Motor, später mit modifizierter Karosserie und anderen Antrieben. Es blieb die rassige Roadster-Karosserie und das spartanische Konzept. 1973 verkaufte Lotus die Produktionsrechte an Caterham, der das Auto als Caterham Seven bis heute baut
Der Mercedes 500K wurde 1934 vorgestellt. Der oft im gleichen Atemzug genannte 540K ist der 1936 eingeführte Nachfolger mit größerem Hubraum. Es gab verschiedene Karosserien, darunter auch das hier gezeigte Cabriolet A.
Wohl der berühmteste Mercedes der Markenhistorie ist der 300 SL. Von 1954 bis 1957 wurde das Auto als Flügeltürer-Coupé gebaut. Weniger bekannt ist der anschließend (von 1957 bis 1963) produzierte Roadster. Vom Flügeltürer wurden etwa 1.400 Stück gebaut, wovon 1.100 in den USA landeten.
Bei Mercedes trugen etliche Fahrzeuge die Bezeichnung SL. Die berühmteste neben dem 300 SL Flügeltürer ist die oft "Pagode" genannte Baureihe W 113. Es handelte sich nicht etwa um eine Limousine, sondern um einen Roadster mit optionalem Hardtop. Die Baureihe wurde von 1963 bis 1971 gebaut, ersetzte gleichzeitig den 300 SL und den 190 SL.
Der klassische Mini wurde ab 1959 hergestellt, zunächst von der British Motor Corporation (BMC, aus Austin und Morris entstanden), später von British Leyland und Rover. Die knuddelige Optik mit dem großen ,Augen", die winzigen Räder (10 Zoll) und die kurzen Überhänge wurden zur Ikone. Charakteristisch war auch das harte aber agile Wesen.
Eine Art lebendes Fossil stellt der Morgan-Roadster dar. Die britische Marke ist die einzige, die noch Rahmen aus Eschenholz einsetzt - wie im Kutschenbau. Der seit 1936 gebaute Morgan 4/4 (vier Zylinder, vier Räder) gilt als das am längsten durchgehend produzierte Auto überhaupt. Er ist praktisch der einzige noch produzierte Oldtimer.
Welches Modell von Porsche ist das schönste? Der Elfer der Baureihe 993? Das Auto von James Dean, der 550 Spyder? Man kann unterschiedlicher Ansicht sein, aber für uns ist es der Cayman (der vom 718 Cayman abgelöst wurde).
Dieser bildschöne Roadster hat seinen Namen von dem texanischen Ex-Rennfahrer Carroll Shelby, der das von dem britischen Hersteller AC Cars hergestellte Modell AC Ace weiterentwickelte: Er setzte statt eines Reihensechszylinders einen V8 von Ford ein und machte die (schon sehr schicke) Ace-Karosserie durch breitere Kotflügel muskulöser.
Wie der klassische Fiat 500 das sympathischste Auto Italiens ist, so ist der Käfer das liebenswerteste deutsche. Dazu trägt neben den Kulleraugen die altertümliche, rundliche Karosserie bei. Zum Vorkriegsdesign gehören aufgesetzte Kotflügel und eine Art "Trittbretter". Diesem Auto trägt kaum jemand seine Vergangenheit als KdF-Wagen nach.
Der ab 1940 für die US-Armee entwickelte MB ist der Urahn aller "Jeeps". Als Allrad-Cabrio ist er auch ein Vorgänger des Range Rover Evoque Cabrio. Doch abgesehen von der hohen Authentizität des MB ist auch der Lifestyle-Faktor erheblich höher. Denn wer würde einem echten Jeep nicht viel länger hinterherschauen als einem schnöden Evoque?
Mann, sehen die gut aus: 30 sehr subjektive Vorschläge für Ihr Lieblingsauto