Teamchef Abbelen am Steuer: Frikadelli-Ferrari auch beim NLS-Finale am Start

Der Ferrari 296 GT3 von Frikadelli wird auch beim NLS-Finale am Start sein: David Pittard sowie Teamchef Klaus Abbelen steuern Bella 2.0 durch die Grüne Hölle

(Motorsport-Total.com) - Der Frikadelli-Ferrari, der in diesem Jahr das 24h-Rennen am Nürburgring gewonnen hat, wird auch beim Finale der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) am Start sein: 24h-Sieger David Pittard und Teamchef Klaus Abbelen werden den Ferrari 296 GT3 mit dem Spitznamen "Bella 2.0" pilotieren.

Titel-Bild zur News: David Pittard, Nick Catsburg

Der Frikadelli-Ferrari startet beim Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie Zoom

"Wir möchten dort anknüpfen, wo wir beim letzten NLS-Lauf mit unserem neuen Ferrari 296 GT3 aufgehört haben und werden uns dementsprechend für das Wochenende wieder verschiedene Schwerpunkte bei der Testarbeit setzen", verrät Teamchef Klaus Abbelen.

Heißt: Das Ergebnis ist beim neunten und letzten Lauf der diesjährigen NLS-Saison zweitrangig. Stattdessen gilt es, weitere Erfahrungen für das kommende Jahr zu sammeln, wo Frikadelli den 24h-Gesamtsieg verteidigen möchte.

Wichtige Erfahrungen für 2024

Schon vor zwei Wochen, beim achten NLS-Lauf, erkämpfte sich der Frikadelli-Ferrari den zweiten Gesamtrang, obwohl das Team verschiedene Dinge testete. "Die Entscheidung, dass wir die Bremsen wechseln wollten: Wir wollten sie einmal richtig runter fahren. Das war unser Test heute", sagte Teamchef Abbelen im Livestream.

"Uns geht es nicht um den Sieg, sondern darum, viele Daten zu sammeln, um da wieder top aufgestellt zu sein", verriet der Teamchef, der auch auf die veränderte Balance of Performance (BoP) anspielte: "Wir haben gesehen, dass wir dicht an der Spitze dran sind. Aber mit der Power können wir nichts mehr reißen."

"Wir können zwar vorne mitfahren und das mit starken Fahrern ausbügeln können, aber bis zum Schluss hätten wir es nicht durchhalten können", denkt Abbelen. "Wie es im Leben auch so ist, muss man einen Plan machen, was wir testen. Das Ergebnis wird daraufhin analysiert."

"Wir können nicht am Wochenende testen, weil wir eine Woche brauchen, um die Daten aufzubereiten." Daher nutzt Frikadelli auch das Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie, um wertvolle Erfahrungen für das Jahr 2024 zu sammeln.

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