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Test Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Der siebte Testtag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Der siebte Testtag 2018 jetzt live +++ Vettel zaubert Rekordrunde +++ Ferrari, Mercedes & Red Bull üben Longruns +++
Bis morgen!
Die wichtigsten Stimmen haben wir zum dritten Testtag der zweiten Woche gehört, deshalb verabschiedet sich Maria Reyer jetzt in den Feierabend! Vielen Dank fürs Mitlesen und auch an dieser Stelle noch einmal die Entschuldigung für unsere Server-Probleme am Vormittag. Morgen sind wir in alter Frische ab kurz vor 9 Uhr wieder live dabei. Es würde uns freuen, wenn Du auch wieder reinklickst. Bis dahin wünschen wir einen guten Abend! Ciao!
Das war Tag 3!
Falls Du erst jetzt reingeklickt hast, kannst Du hier die kurze und kompakte Zusammenfassung des dritten Tages ansehen. Viel Spaß!
Hamilton: "Red Bull könnte großer Herausforderer sein"
Lewis Hamilton hat sich heute sehr viel Zeit für Fragen der Journalisten genommen. Der Brite hat erklärt: "Ich fühle mich stärker als im Vorjahr. Ich weiß nicht, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen, aber unsere Woche war bislang sehr produktiv. Das Auto fühlt sich toll an." Der Weltmeister wirkt sehr selbstsicher und reflektiert.
Er würde sich über mehr Konkurrenz an der Spitze freuen. "Das oberste Ziel ist, dass mehr Teams für die Meisterschaft kämpfen können. Je mehr Konkurrenz, desto besser. Ich denke, dass Red Bull ein großer Herausforderer sein könnte in diesem Jahr. Ihr Auto sieht toll aus. Ich weiß nicht, was Ferrari gemacht hat, aber die sind bestimmt auch stark." Im Endeffekt werden wenige Zehntelsekunden entscheiden, ist er sich sicher. Daher käme es auf jede perfekte Runde an. Die Fabelrunde von Sebastian Vettel hat Hamilton übrigens nicht mitbekommen. Schließlich würde die Rundenzeit erst in Q3 in Melbourne wirklich zählen ...
Auf die Frage, was er am Mercedes verändern würde, sagt er wie aus der Pistole geschossen: "Das Halo!" Gelächter im Motorhome. Ansonsten sei er mit der Balance noch nicht ganz zufrieden. Dennoch betont er: "Das Vorjahresauto hat sich toll angefühlt, dieses hier noch einmal besser."
© Sutton
Vandoorne: "Bin 100 Prozent bereit!"
Auch McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne hat bereits mit der Presse gesprochen. Der Belgier scheint sehr zufrieden zu sein nach seinen 151 Runden heute. "Heute Vormittag konnte ich viel Set-up-Arbeit verrichten. Ich musste die Mischungen verstehen und haben etwas aufgeholt, was wir in den Vortagen verpasst haben." Am Nachmittag absolvierte er eine Renndistanz. "Das war gut, so viele Runden am Stück zu fahren. Ich bekam ein Gefühl, wie sich das Auto unter Rennbedingungen anfühlt. Außerdem konnte ich verschiedene Mischungen ausprobieren." Daher sei er auch zu 100 Prozent bereit für Melbourne.
Er versichert: "Seit dem Start der Testfahrten haben Fernando und ich ein positives Gefühl im Auto. Heute konnte wir das bestätigen. Viele Updates werden in Melbourne kommen. Das Paket wird sehr anders aussehen dort." Die vielen Probleme der Vortage (loses Rad, Batterie, Hydraulik- und Ölleck) sind vergessen: "Die Probleme in den vergangenen Tagen waren nicht besonders gravierend, sie haben uns nur viel Zeit gekostet."
© LAT
Topspeed: Mercedes an der Spitze
Auch beim Topspeed war heute wieder Mercedes ganz vorne. Bottas wurde mit 332,3 km/h geblitzt. Aber auch Ferrari muss sich nicht verstecken. Dem Honda-Motor fehlten heute doch acht km/h auf der Geraden.
Vettel: "Jetzt brauche ich eine Pause!"
"Das ist einfach nur eine Rundenzeit", entgegnet Sebastian Vettel in seiner Mediensession den fragenden Journalisten angesprochen auf seine Rekordrunde. "Wichtig war, dass das Auto funktioniert hat. Ich bin fast 200 Runden gefahren, das war gut. Die Bedingungen waren besser als gestern. Es ist immer schwierig, alles zu vergleichen", so sein Fazit.
Mit dem Longrun war er nicht komplett zufrieden. Denn: "Wir haben vergangene Woche Zeit verloren, daher war es nicht so einfach, das Auto optimal abzustimmen. Wir konnten das Auto aber diese Woche besser verstehen. Es war okay." Solide, aber ausbaufähig. Jetzt braucht der Heppenheimer erst einmal eine Pause nach seinem Marathon heute. Und er weiß: "Es gibt noch ein paar Dinge, die wir verstehen müssen." Bleibt nicht mehr viel Zeit bis Melbourne.
Zur Ferrari-Analyse!
© LAT
Zeitreise
Bevor wir weitere Stimmen vom Tag hören, hier ein interessantes Video über die Geschichte von Alfa Romeo, den neuen Partner von Sauber in der Formel 1:
Mercedes vor Ferrari und Renault
... zumindest was die Kilometer betrifft. Mit 839 Runden in sieben Testtagen sind die Silberpfeile wieder einmal einsame Spitze. Aber Auch Ferrari und Renault waren fleißig. Die Übersicht:
Mercedes: 839 Runden
Ferrari: 772
Renault: 770
Sauber: 711
Red Bull: 691
Williams: 687
Toro Rosso: 666
Force India: 548
Haas: 513
McLaren: 506
Fotos, Fotos, Fotos!
Meine Kollegen arbeiten bereits an den ausführlichen Testanalysen, also bleib ruhig noch auf unserer Seite. Gleich werden die Longrun-Zeiten von Red Bull, Ferrari und Mercedes unter die Lupe genommen. Bis es so weit ist, kannst Du unsere neuesten Schnappschüsse aus Barcelona bewundern.
Wie ich außerdem gerade gesehen habe, hat McLaren mit dem heutigen Tag sehr viel Boden gutgemacht. Nach vier Tagen Barcelona 2017 stand das Team mit Honda-Motor bei insgesamt 217 Runden, mit den 151 Umläufen von Vandoorne heute kommt das Team bereits nach Tag drei 2018 auf insgesamt 246 Runden. Es geht also vorwärts!
Verstappen mit Zuverlässigkeit zufrieden
Kollege Erwin Jaeggi hat gleich nach Sessionende mit Max Verstappen gesprochen. Der Holländer klingt sehr zufrieden nach seinem Longrun heute. Dennoch merkt er an: "Wir müssen näher dran sein. Wenn wir mal innerhalb von drei, vier Zehntel im Qualifying dran sind, dann können wir mit ihnen (Mercedes; Anm. d. Red.) kämpfen." Im Rennen erwartet der Red-Bull-Pilot engere Abstände, er fokussiert sich auf diese drei Zehntelsekunden. Seine schnellste Zeit heute stellte er auf dem Soft-Reifen auf (1:19.842 Minuten; +2,660 Sekunden).
Mit der Zuverlässigkeit ist er bereits sehr zufrieden, nachdem es für Verstappen im Vorjahr vor allem in diesem Bereich haperte. Er konnte Longruns absolvieren und hatte dabei keine Probleme. "Das ist wichtig, auch mit der Pace bin ich zufrieden. Darauf können wir aufbauen." Angesprochen auf die Fabelrunde von Vettel meint der 20-Jährige: "Das war eine gute Runde. Aber wir wussten, dass sie stark sein werden, wie auch Mercedes. Wir müssen schauen, dass wir nahe dran sind."
Zur Red-Bull-Analyse!
© LAT
Vettel absolviert neun Renndistanzen
Vettel kommt in dieser Woche damit bereits auf 425 Runden, insgesamt schaffte er in den zwei Wochen 643 Runden. Das entspricht knapp 3.000 Kilometer - mehr als neun Renndistanzen!
Der Deutsche holt sich heute also nicht nur den Rekord für die schnellste Runde, sondern auch den Rekord für die meisten Runden an einem Testtag.
Rundenanzahl
Am Ende hat sich bei der Rundenanzahl doch noch etwas getan: Sebastian Vettel holt sich mit 188 Runden schlussendlich auch diese Tageswertung vor Verstappen mit 187. Die Übersicht:
Vettel: 188 Runden
Verstappen: 187
Gasly: 169
Perez: 159
Magnussen: 153
Vandoorne: 151
Ericsson: 148
Bottas: 97
Hamilton: 84
Hülkenberg: 79
Kubica: 73
Sainz: 69
Stroll: 67
Mercedes konnte damit insgesamt 181 Runden absolvieren, ein paar weniger als Vettel. In unserer Rechnung kommt der Deutsche auf dem 4,655 Kilometer langen Kurs heute also auf 875 Kilometer. Chapeau!
Alles im Blick
Damit Du nichts verpasst, gibt's hier unseren ausführlichen Tagesbericht!
Außerdem haben wir hier das detaillierte Ergebnis für Dich!
In unserer Galerie findest Du immer die neusten Bilder aus Spanien!
Startübungen
Jetzt folgen nur noch Startübungen, wie auch schon an den Tagen zuvor. Da in diesem Jahr nach einer Rot-Phase in einem Rennen der Restart stehend statt fliegend hinter dem Safety-Car erfolgt, wollte die FIA das Prozedere proben.
Ende!
Das war's für heute. Sebastian Vettels Rekordzeit vom Vormittag bleibt an der Spitze stehen. Der Ferrari-Fahrer holt sich die Tages- und Testbestzeit mit einer 1:17.182 Minuten. Dahinter reiht sich überraschend Kevin Magnussen im Haas ein (+1,178 Sekunden). Es folgen: Gasly, Hülkenberg, Sainz, Vandoorne, Ericsson, Hamilton, Bottas, Kubica, Perez, Verstappen und Stroll.
Am Ende konnte sich Verstappen mit 187 Runden die Krone für den fleißigsten Fahrer aufsetzen. Vettel kommt nah ran, auf 185 Runden.
Endspurt
Magnussen, Gasly, Vandoorne, Ericsson, Verstappen und Stroll sind auch knapp vor Sessionende noch auf der Strecke. Bei Red Bull hat man Boxenstopps geübt. Vettel hat anscheinend den Motor abgewürgt beim Rausfahren, aber das kann nach 182 Runden schon mal passieren. Er rollte im Rückwärtsgang zurück zur Ferrari-Box. Kuriose Szene!
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