Nur sechs Fahrer haben in der Königsklasse bisher zehn Siege oder mehr innerhalb einer Saison verzeichnen können - Wer zur Bestenliste gehört und wer bis heute unangefochten den Rekord hält, zeigen wir in dieser Fotostrecke
Jüngster Neuzugang in der Bestenliste der Fahrer mit den meisten Siegen in einer einzigen Saison ist Francesco Bagnaia. Er gewinnt 2024 elf Sonntagsrennen. Bei insgesamt 20 Grands Prix bedeutet das eine Quote von 55 Prozent.
Auf ebenfalls zehn Saisonsiege kommt Casey Stoner - und das gleich zweimal in seiner vergleichsweise kurzen MotoGP-Karriere. 2007 gewinnt er mit Ducati zehnmal in 18 Rennen. Das entspricht eine Quote von 55,56 Prozent.
2011 gelingen Stoner erneut zehn Saisonsiege, diesmal allerdings auf der Honda. Wie damals mit Ducati wird er auch in dem Jahr Weltmeister. Bei insgesamt 17 Saisonrennen beträgt die Siegquote 58,82 Prozent.
Giacomo Agostini, 15-facher Weltmeister, schafft in den Jahren 1968/69/70 jeweils zehn Saisonsiege mit MV Agusta. Das entspricht 1968 sogar einer hundertprozentigen Siegquote, da es nur zehn Saisonrennen gibt.
Valentino Rossi fährt 2001, im letzten Jahr der 500er-Ära, auf einer Kundenhonda zu seinem ersten Titel in der Königsklasse und gewinnt elf von 16 Saisonrennen. Damit liegt seine Siegquote bei 68,75 Prozent.
Zu Beginn der MotoGP-Ära 2002 wiederholt Rossi, aufgestiegen ins Honda-Werksteam, diesen Meilenstein und feiert in 16 Saisonrennen erneut elf Siege. Damit ist ihm auch ein weiterer Weltmeistertitel sicher.
Im Jahr 2005, seinem zweiten mit Yamaha, erreicht Rossi dann zum dritten Mal elf Siege in nur einer Saison. Bei insgesamt 17 Rennen kommt er auf eine Siegquote von 64,71 Prozent und holt seinen bereits fünften Titel.
Giacomo Agostini bringt es 1972 mit MV Agusta auf ebenfalls auf elf Rennsiege in einer Saison. Da er nur zwei der insgesamt 13 Rennen nicht gewinnt, liegt seine Siegquote in dem Jahr bei 84,62 Prozent.
2019 fährt Marc Marquez in seiner siebten MotoGP-Saison nicht nur zum sechsten Titel mit Honda, sondern auch zwölf Saisonsiege ein. Bei insgesamt 19 Rennen macht das eine Siegquote von 63,15 Prozent.
Auf ebenfalls zwölf Saisonsiege kommt Mick Doohan im Jahr 1997. Er pilotiert damals eine Honda NSR500 und holt seinen vierten Titel in Folge. Da nur 15 Rennen gefahren werden, liegt seine Siegquote bei 80 Prozent.
Den Rekord für die meisten Siege in einer Saison hält aber bis heute Marc Marquez. 2014 triumphiert er mit Honda in 13 von 18 Rennen, nur einmal verpasst er das Podium. Seine Siegquote beträgt 72,22 Prozent.
Nur sechs Fahrer haben in der Königsklasse bisher zehn Siege oder mehr innerhalb einer Saison verzeichnen können - Wer zur Bestenliste gehört und wer bis heute unangefochten den Rekord hält, zeigen wir in dieser Fotostrecke