Blau, gelb oder grün: Der "Doktor" hat's gerne bunt - Eine Auswahl an Speziallackierungen von Valentino Rossi ab 1998
Imola 1998: Valentino Rossi fährt sein erstes Jahr in der 250er-Klasse und geht bei seinem Heimrennen in Imola mit patriotischer Lackierung an den Start ...
Das bringt ihm Glück: Er gewinnt das Rennen, sein zweiter Sieg in der mittleren Klasse.
Mugello 1999: Rossi setzt wieder auf ein buntes Farbenspiel beim Heimrennen. Diesmal dominiert seine Lieblingsfarbe Gelb die Aprilia.
Und wieder bringt die Speziallackierung Glück, denn der "Doktor" kann den Grand Prix von Italien von Startplatz sechs aus für sich entscheiden - der Grundstein für den 250er-Titel.
Imola 1999: Auch bei seinem zweiten Heimrennen im letzten 250er-Jahr geht Rossi wieder mit einem besonderen Anstrich an den Start.
Die Lackierung erinnert sehr an das Vorjahr. Diesmal schafft er es im Rennen allerdings "nur" auf Platz zwei.
Mugello 2001: Nach seinem Aufstieg in die MotoGP hat sich Rossi wieder etwas Besonderes einfallen lassen. In Italien tritt er mit einer weiß-blauen Honda an.
Das verspielte Muster, das ein wenig an ein Hawaihemd erinnert, hilft aber nicht: Der "Doktor" fällt im Rennen aus - sein einziger Ausfall im ersten Titeljahr.
Valencia 2003: Rossi feiert seinen WM-Titel mit einer Speziallackierung beim Saisonfinale. Er kann Sete Gibernau im Rennen hinter sich lassen und den neunten Sieg in der Saison einfahren.
Nach seinem dritten WM-Titel in Serie verkündet er nur wenige Stunden nach dem Valencia-Rennen, dass er zu Konkurrent Yamaha wechseln werde.
Laguna Seca 2005: Nach dem Umstieg auf Yamaha im Jahr 2004 feiert Rossi mit den Japanern das 50. Jubiläum mit einer gelben Lackierung beim US-Grand-Prix.
Zum runden Geburtstag schenkt er seinem Team einen dritten Platz, Teamkollege Colin Edwards wird hinter Nicky Hayden Zweiter.
Valencia 2005: Rossi und Edwards fahren außerdem beim Saisonfinale eine Retro-Lackierung. Das Bike ist zum überwiegenden Teil weiß angestrichen.
Das bringt dem Italiener jedoch ebenso wenig Glück: Er stürzt im Qualifying, kämpft sich im Rennen immerhin noch von Rang 15 auf Platz drei. Der fünfte Titel in der Königsklasse ist ihm dennoch sicher.
Assen 2007: In den Niederlanden zeigt das Yamaha-Team eine Sonderlackierung, die von Titelsponsor FIAT inspiriert ist. Hellblau gemischt mit den italienischen Nationalfarben Rot, Weiß und Grün.
Das Rennen kann Rossi bei der Dutch TT für sich entscheiden. Einer von nur vier Siegen in einer etwas enttäuschenden Saison.
Phillip Island 2007: In Australien, dem drittletzten Rennen der Saison zeigt Rossi eine weitere Speziallackierung in Rot und Weiß gehalten.
Diesmal ist das Design inspiriert von der Automarke Abarth, die ebenso zum FIAT-Konzern gehört und als Logo einen Skorpion hat.
Barcelona 2008: Als großer Fußballfan unterstützt Rossi im Rahmen der Europameisterschaft mit seinem speziellen Design die italienische Nationalmannschaft.
Allerdings widerfährt ihm im Rennen ein ähnliches Schicksal wie seinen kickenden Landsmännern: Er wird von einem Spanier geschlagen. In seinem Fall: Dani Pedrosa.
Estoril 2009: In Portugal zeigt Yamaha wieder eine von Hauptsponsor FIAT inspirierte Maschine. Diesmal steht der Punto Evo Modell.
Während Teamkollege Jorge Lorenzo zum Sieg fährt, musste sich Rossi in Portugal mit Rang vier begnügen. Zu Saisonende reicht es dennoch für den neunten WM-Titel, seinem bislang letzten.
Indianapolis/Laguna Seca 2010: Mit 500 Yamaha-Fans auf seinem Bike fährt Rossi die beiden US-Rennen in Laguna Seca und Indianapolis.
Die Tifosi bringen nicht das erhoffte Glück: Sie treiben den Italiener nur auf den dritten Rang in Laguna Seca, den vierten in Indy.
Blau, gelb oder grün: Der "Doktor" hat's gerne bunt - Eine Auswahl an Speziallackierungen von Valentino Rossi ab 1998