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Marco Bezzecchi

Porträt
(Stand: Ende 2024) Der Aufstieg von Marco Bezzecchi verlief rasant. Nach fünf Jahren in der kleinen Klasse schaffte es der Italiener in die MotoGP. Bezzecchis Karriere wurde von der VR46-Akademie tatkräftig unterstützt. Seit 2015 ist er Teil des Nachwuchsprogramms von Valentino Rossi.
Im Jahr 2014 wurde "Bez" Vizemeister der italienischen Moto3-Meisterschaft. In der Saison darauf sicherte er sich den Meistertitel. 2016 trat er in der Moto3-Juniorweltmeisterschaft an und fuhr auch Rennen in der italienischen Serie. Außerdem durfte Bezzecchi WM-Luft schnuppern.
2015 und 2016 absolvierte er mit dem Mahindra-Team jeweils zwei Starts in der Moto3-WM. Schließlich wurde 2017 seine erste volle Saison mit CIP-Mahindra. Der Höhepunkt war Platz drei in Motegi (Japan).
Für 2018 wechselte Bezzecchi ins deutsche PrüstelGP-Team und saß auf einer KTM. Es wurde sein Durchbruch. Der Italiener gewann drei Rennen, stand regelmäßig auf dem Podest und kämpfte um den WM-Titel. Am Ende musste sich Bezzecchi dem Gresini-Duo Jorge Martin und Fabio di Giannantonio geschlagen geben.
Sein nächster Weg führte in die Moto2. Die KTM war aber nicht konkurrenzfähig. Bezzecchi erlebte eine schwierige Debütsaison. Danach wechselte er von Tech 3 zu VR46 auf eine Kalex. Das war der richtige Schritt. Bezzecchi holte 2020 seine ersten beiden Moto2-Siege.
2021 wurde es nur ein Saisonsieg, aber mit regelmäßigen Podestplätzen wurde Bezzecchi WM-Dritter. Das reichte, um ab 2022 den MotoGP-Platz im Team von VR46 zu erhalten. Und der Italiener steigerte sich von Rennen zu Rennen.
Vor der Sommerpause eroberte er in Assen seinen ersten Podestplatz. In Thailand startete er von der Poleposition. Beides waren auch die ersten Meilensteine des VR46-Teams in der Königsklasse. Bezzecchi wurde 2022 souverän bester Rookie des Jahres.
2023 gewann der Italiener in Argentinien sein erstes MotoGP-Rennen. In Frankreich und Indien folgten zwei weitere Siege. Bezzecchi verbesserte sich in der WM auf den dritten Platz. Einen möglichen Wechsel ins Pramac-Team schlug er aus. Auch 2024 war er bei VR46 gesetzt.
Allerdings konnte der Italiener nicht an die Erfolge anknüpfen. Michelin brachte einen neuen Hinterreifen mit mehr Grip, der mit der Ducati des Vorjahres nicht perfekt harmonierte und auch nicht zu Bezzecchis Fahrstil passte. Er schaffte nur einen Podestplatz.
Dann nahm Bezzecchi den nächsten Schritt seiner Karriere in Angriff. Für zwei Jahre unterschrieb er im Aprilia-Werksteam.
