Suzuki: Bautista wirft bestes Ergebnis weg

(Motorsport-Total.com) - Alvaro Bautista war nach dem Grand Prix von Tschechien in Brünn innerlich gespalten. Der Suzuki-Pilot zeigte von Startplatz 14 kommend ein starkes Rennen, überholte Fahrer um Fahrer und kämpfte in der Schlussphase des Rennens in einer fünfköpfigen Gruppe um Platz zwei. Sechs Runden vor Schluss stürzte der Spanier allerdings über das Vorderrad der GSV-R und warf damit die beste Platzierung seiner MotoGP-Karriere in den Kies.

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Bautista stürzte kurz vor Schluss auf dem Weg zu seinem besten MotoGP-Ergebnis

"Ich habe ein seltsames Gefühl", gestand Bautista nach dem Rennen. "Einerseits bin ich natürlich frustriert, weil ich gestürzt bin. Andererseits bin ich ziemlich glücklich, weil ich alles gegeben habe, um mit der Spitzengruppe mithalten zu können."

Der nach dem Trainingssturz von Wildcard-Pilot John Hopkins einzige Suzuki-Pilot im Rennen fuhr eigener Aussage zufolge "am Limit, hatte aber alles unter Kontrolle". Den Sturz sechs Umläufe vor der Karierten Flagge schildert der Spanier wie folgt: "Mir ist das Vorderrad weggerutscht, wofür ich noch keine richtige Erklärung habe, da ich die Kurve genauso angefahren habe wie in der Runde zuvor und sich alles normal anfühlte."

Teamchef Paul Denning war nach der verpassten Chance bitter enttäuscht. "John Hopkins hat mir am Freitag gesagt, dass die Suzuki für Podiumsplätze gut sei. Das neue Chassis, die neue Elektronik und neue Wege beim Setup haben offensichtlich Wirkung gezeigt", so der Boss. "Den Sonntag dann mit einem Gipsverband bei John und Alvaro nach toller Vorstellung im Kiesbett zu beenden, ist einfach niederschmetternd."