In welchem Team fährt Aldeguer? "Keine Präferenz zwischen VR46 und Gresini"

Es ist weiterhin offen, in welchem MotoGP-Team Ducati Fermin Aldeguer platziert - Der Moto2-Fahrer lässt es auf sich zukommen - Gresini wahrscheinlichere Option

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Saisonstart hat Fermin Aldeguer einen MotoGP-Vertrag mit Ducati unterschrieben. Es ist ein Zweijahresvertrag für die Jahre 2025 und 2026. Weiterhin ist offen, in welchem Team der Spanier fahren wird.

Titel-Bild zur News: Fermin Aldeguer

Mit dem Sieg am Sachsenring meldete sich Fermin Aldeguer zurück Zoom

Ursprünglich ist es die Idee des Ducati-Managements gewesen, ihn im Pramac-Team zu platzieren. Aber alles hat sich verändert. Pramac hat die Ausstiegsklausel gezogen und wechselt als neues Satellitenteam zu Yamaha.

Somit müsste Aldeguer entweder bei VR46 oder bei Gresini platziert werden. Bei VR46 ist die Vertragsverlängerung von Fabio Di Giannantonio so gut wie fix. Gresini hat den Vertrag mit Alex Marquez verlängert.

Das Team von Valentino Rossi will die Karriere von Franco Morbidelli retten, der derzeit keinen Vertrag hat. Eine Fahrerpaarung Di Giannantonio und Morbidelli bei VR46 gilt als sehr wahrscheinlich.

Somit würde Aldeguer bei Gresini unterkommen. "Ich habe einen Vertrag mit Ducati. Also jedes Team mit einer Ducati ist eine Möglichkeit", sagt der 19-Jährige zu seiner Zukunft. "Am Anfang gab es die Möglichkeit Pramac."

"Aber jetzt ist es zwischen Valentino und Gresini. Ich denke, es hängt von den Teams ab und welche Verträge sie haben. Ich könnte hierhin oder dorthin kommen. Ich bin glücklich mit Ducati. Ich habe keine Präferenzen."

Nach Ausfällen in Barcelona und Mugello hat Aldeguer seine Moto2-Saison mit einem zweiten Platz in Assen und einem Sieg am Sachsenring wieder auf Kurs gebracht. In der WM hat er sich als Vierter in die Sommerpause verabschiedet, 39 Punkte hinter der Spitze.

Fermin Aldeguer

In der WM hat der Boscoscuro-Fahrer weiterhin Rückstand Zoom

"Es sieht so aus, als hätte ich mit diesem Rennen einige Münder geschlossen", meint Aldeguer nach seinem Sachsenring-Sieg. Denn einige Fehler, wie Long-Lap-Strafen wegen Tracklimits und der Sturz in Barcelona in der Long-Lap, sorgten für einige Kritik.

"Aber das interessiert mich nicht. Ich kämpfe für mich. Wir sind ein sehr cleveres Rennen gefahren und haben erneut das Potenzial gezeigt. Damit bin ich sehr zufrieden. Nach dem Podium in Assen und dem Sieg in Deutschland gehe ich sehr relaxt in die Sommerpause."

"Die Motivation für die zweite Saisonhälfte ist groß. Ich habe den Rückstand reduziert, es sind noch 39 Punkte. Ich denke nicht an die Weltmeisterschaft. Aber klar ist das Ziel, den Titel zu gewinnen. Aber ich gehe es Rennen für Rennen an. Zu gewinnen ist die beste Möglichkeit, den Rückstand zu reduzieren."