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Iannone: Schmerzen und die Suche nach dem Setup
Andrea Iannone biss in Le Mans die Zähne zusammen, doch er schaffte nicht den Einzug ins Q2 - Außerdem rätselt der Italiener über die Abstimmung seiner Ducati
(Motorsport-Total.com) - Das Pramac-Team schaffte es in Le Mans nicht in den zweiten Qualifikationsabschnitt. Andrea Iannone musste sich in Q1 dem Aspar-Duo deutlich geschlagen geben und wird im Grand Prix von Startplatz 13 aus angreifen. Der Rookie fährt in Frankreich immer noch mit Schmerzen, denn er wurde erst in der vergangenen Woche am rechten Unterarm operiert. Bei Pramac sieht man das Ergebnis nüchtern, denn im Vorfeld war nicht sicher, ob Iannone überhaupt das gesamte Wochenende fahren kann. Deshalb sieht man Le Mans in erster Linie als Vorbereitung für die kommenden Aufgaben an.

© Pramac
Andrea Iannone rätselt, ob sein Weg bei der Abstimmung der Ducati richtig ist Zoom
"Es läuft besser als gedacht. Der Muskel hat genug Stärke und stört mich nicht. Das ist sicherlich gut", bewertet Iannone seine körperliche Verfassung. "Im Moment schmerzt das Knie aber stärker, weil es in der Lederkombi zusammengedrückt wird. Ich weiß aber, dass es nur temporär ist." Bei einem Sturz in Jerez hatte sich der 23-Jährige die Knieverletzung links zugezogen. "Natürlich würde ich mich ohne diesen körperlichen Einschränkungen besser fühlen und ich könnte mich mehr auf das Fahren konzentrieren."
"Es ist aber nicht so ein großes Problem. Ich möchte verstehen, wo ich mich verbessern kann, wie ich schneller werden und einige Positionen gutmachen kann. Derzeit ist es auf der Bremse sehr schwierig. Ich kann das Motorrad nicht optimal verzögern. Ich kann auch nicht so ans Gas gehen, wie ich will", beschreibt Iannone die technischen Schwierigkeiten. "Ich will diese Probleme bis morgen lösen, oder zumindest verringern."
"Ich tue mir derzeit auch dabei schwer, die richtige Abstimmung zu finden, denn unsere Veränderungen haben nicht so gut funktioniert. Wenn ich mich mit den übrigen Ducati-Fahrern vergleiche, dann treffen wir nicht die gleichen Entscheidungen. In Jerez hat mein Weg besser funktioniert, aber hier ist das nicht der Fall. Ich weiß nicht, ob ich es ändern und ihrem Weg folgen soll, oder weiter mein Ding machen soll." Richtig gemacht hatte es Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso. "Ich freue mich sehr über Andreas dritten Platz. Das gibt mir Hoffnung", so Iannone.

