Guareschi: "Positive Zeichen"
Bei Ducati ist man trotz der mageren Ausbeute in Aragon recht zufrieden - Vittoriano Guareschi: "Arbeiten in die richtige Richtung"
(Motorsport-Total.com) - Nach Platz zwei in Misano kam das Ducati-Werksteam euphorisch nach Spanien. Doch die Bedingungen, die in Italien Platz zwei ermöglichten, hinderten die Italiener in Aragon an einem guten Ergebnis. Da man im Motorland nicht testete und in den Freien Trainings nicht am Trockensetup arbeiten konnte, ging man deutlich schlechter vorbereitet in die Qualifikation und das Rennen.
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Valentino Rossi musste sich in Aragon mit Platz acht zufrieden geben Zoom
"Wir hatten in Aragon ein sehr herausforderndes Wochenende. Wir sind ins Rennen gegangen, ohne viel Zeit zu haben, am Setup zu arbeiten. Durch den neuen Rahmen und die neue Schwinge benötigen wir momentan so viel wie möglich Zeit auf der Strecke", schildert Teammanager Vittoriano Guareschi. "Die einzige trockene Session war aber das Qualifying, wo es mehr darum ging, eine gute Zeit zu fahren, als am Setup zu arbeiten."
Valentino Rossi und Nicky Hayden blieb nur noch das Warmup, um die Einstellungen an den Desmosedicis anzupassen. "Am Morgen hatten wir noch das Warmup. Ich muss sagen, dass das Team gut gearbeitet hat, um Vale Lösungen zu bieten, bis zum Ende des Rennens schnell zu fahren, ohne die Reifen zu sehr zu belasten. Zumindest wäre das ohne die zwei Ausrutscher so gewesen", bemerkt Guareschi.
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Vittoriano Guareschi ist mit der Entwicklung bei Ducati zufrieden Zoom
Durch den Ausritt des MotoGP-Superstars war das Rennen bereits zeitig gelaufen. Rossi fuhr zwar noch bis auf Position acht vor, hatte aber mehr als 44 Sekunden Rückstand auf Sieger Dani Pedrosa. Auch für Hayden lief es nicht nach Plan. Der US-Amerikaner sorgte mit seinem Unfall für eine Schrecksekunde in der Ducati-Box: "Nickys Unfall war ein großer Schock für uns"; gesteht Guareschi. Der Ducati-Pilot kam von der Strecke ab und steuerte frontal auf eine Bande zu. Nach dem Aufprall wurde Hayden über die Begrenzung katapultiert, blieb aber nahezu unverletzt.
Unterm Strich nahm Ducati also lediglich einen achten Platz mit nach Hause. Vom reinen Ergebnis möchte man sich in Bologna aber nicht verrückt machen lassen. Viel mehr freut man sich über die Verbesserungen der Desmosedici, vor allem beim Reifenverschleiß: "Abgesehen vom Ergebnis gab es heute positive Zeichen, die zeigen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten", so Guareschi.