"Extrem schwer zu verstehen": Marc Marquez am Freitag gerade so Top 10

Gresini-Ducati-Pilot Marc Marquez tut sich zum Auftakt des Silverstone-Wochenendes schwer: Sturz am Vormittag eine Konsequenz seines schlechten Gefühls beim Fahren

(Motorsport-Total.com) - Für Marc Marquez gestaltete sich der Trainingstag zum Motorrad-Grand-Prix von Großbritannien 2024 in Silverstone schwieriger als es sich er selber und das Gresini-Ducati-Team erhofft hatten.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez (Gresini-Ducati) kam am Freitag in Silverstone nicht zurecht Zoom

Im ersten Freien Training (FT1) am Vormittag schloss Marquez im diesmal 23-köpfigen Feld auf P10 ab, nachdem er in der Schlussphase gestürzt war. Im Training am Nachmittag klassierte sich Marquez abermals auf P10. Damit hat er den direkten Q2-Einzug für Samstag gerade so geschafft. Glücklich aber ist er am Freitagabend überhaupt nicht.

"Diese Strecke ist eine sehr lange mit sehr schnellen Kurven", sagt Marquez über den 5,9 Kilometer langen Silverstone Circuit. "Wenn du hier ein paar Schwierigkeiten hast, dann summiert sich das auf eine Runde gesehen auf eine ganze Menge [Rückstand]."

"Man kann sagen, dass das Fahren, das Gefühl für das Motorrad, einfach alles, heute von der ersten Runde des FT1 an extrem schwer zu verstehen war. Ich habe versucht, an mir selber zu arbeiten und die Techniker haben versucht, an der Abstimmung zu arbeiten. Aber am Nachmittag lagen wir noch immer weit zurück", hadert Marquez.

Seinen Sturz am Vormittag, der in Stowe Corner am Ende der langen Hangar-Gerade passierte, bezeichnet Marquez als eine Folge der Probleme: "Der Sturz war eine Konsequenz. Ich war auf meinem zweiten Versuch draußen, aber das Gefühl war nicht gut. Ich wusste nicht, ob ich am Limit unterwegs war oder aber ob ich die Reifen nicht hart genug beansprucht habe."

"Nach dem Sturz", geht Marquez in der Zusammenfassung seines schwierigen Freitags zur zweiten Session über, "haben wir für den Nachmittag einen etwas anderen Plan ausgearbeitet. Das Team hat gute Arbeit geleistet, um mir ein Motorrad hinzustellen, mit dem ich ein bisschen komfortabler fahren konnte. Worum es jetzt gehen muss, das sind die Details".

Die Tatsache, dass er trotz seiner Schwierigkeiten gerade so den direkten Q2-Einzug geschafft hat, nämlich mit einem Vorsprung von 0,057 Sekunden auf Franco Morbidelli (Pramac-Ducati), bezeichnet Marquez als "den einzigen positiven Aspekt des heutigen Tages".