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Di Giannantonio übersteht "seltsamen" Highsider im Katar-Sprint unverletzt
VR46-Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio am MotoGP-Samstag in Lusail mitten im Feld gestürzt: Wie er und Verfolger Alex Marquez die Szene erlebt haben
(Motorsport-Total.com) - Fabio Di Giannantonios erster Renneinsatz für das VR46-Team von Valentino Rossi endete am Samstag schmerzhaft, aber zum Glück ohne Konsequenzen. Im MotoGP-Sprint auf dem Lusail International Circuit in Katar stürzte "Diggia" in der Anfangsphase ausgangs Kurve 10. Zu diesem Zeitpunkt wurde er als Siebter hinter Marc Marquez (Gresini-Ducati) und vor dessen Bruder und Teamkollege Alex Marquez notiert.
© Motorsport Images
Fabio Di Giannantonio hatte am Samstag in Katar großes Glück Zoom
In der Live-Übertragung im TV war zunächst nur zu sehen, wie sich Di Giannantonio nach dem Sturz den linken Unterschenkel hielt. Dabei hatte er sichtlich Schmerzen. Aus eigener Kraft aufstehen konnte er zunächst nicht. Eine kurze Einspielung des Sturzes, der im Live-Bild nicht zu sehen war, zeigte: "Diggia" rutschte mitten im Feld auf dem Asphalt entlang. Es war großes Glück, dass er von keinem anderen getroffen wurde.
Aufnahmen aus der Heckkamera der Gresini-Ducati von Marc Marquez, welche einige Zeit nach dem Sprint von MotoGP-Promoter Dorna Sports auf Social Media veröffentlicht wurden, zeigen: Mit seiner neongelben VR46-Ducati ist Di Giannantonio beim Herausbeschleunigen aus Kurve 10 das Hinterrad weggerutscht. Als der Reifen wieder Grip bekam, wurde "Diggia" per Highsider abgeworfen.
Zum Glück konnten die nachfolgenden Piloten allesamt ausweichen. "Das war kein schönes Gefühl, aber es geht mir gut und es gibt keine Konsequenzen", sagt Di Giannantonio, nachdem bei ihm keine Verletzungen festgestellt wurden. Mit Physiotherapie soll der Neuzugang im VR46-Team für das Rennen am Sonntag gerüstet werden. "Im Grand Prix werde ich versuchen, mein Bestes zu geben", sagt er.
Über den Unfallhergang kann Di Giannantonio derzeit nur rätseln. "Ich hatte Spaß an den Duellen, aber dann fand ich mich plötzlich in der Mitte der Fahrbahn auf dem Asphalt wieder. Es war ein seltsamer Sturz. Wir müssen jetzt verstehen, was passiert ist, denn mit diesen Reifen ist ein Highsider mit einem MotoGP-Bike ungewöhnlich."
Alex Marquez, der zum Zeitpunkt des Sturzes direkt hinter Di Giannantonio fuhr, schildert die Szene aus seiner Sicht: "Ich weiß nicht genau, was ihm passiert ist. Sein Motorrad machte eine merkwürdige Bewegung und er ist gestürzt. Vielleicht fuhr er ein bisschen neben der Ideallinie. Es war wirklich sehr seltsam. Um ehrlich zu sein hatte ich fest mit einer roten Flagge gerechnet. Er hatte wirklich großes Glück."
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