iRacing: Neues Build kommt mit großen Änderungen

(MST/Speedmaniacs.de) - Für den 8. Dezember 2015 hat iRacing die Veröffentlichung des neuen Builds seiner Rennsimulation angekündigt. Executive Vice President Steve Meyers gibt eine Vorschau auf die neue Version die sich als sofort sichtbare Änderung mit einem komplett neuen Benutzerinterface, das sich am neuen Design der iRacing-Webseite orientiert und mehr Intuivität verspricht, zeigt.

© iRacing

Das neue Benutzerinterface von iRacing sieht so aus Zoom

Die von vielen Fahrern sehnlichst erwartete Nürburgring-Nordschleife wird in der neuen Softwareversion enthalten sein und als zwei separate Strecken, Nordschleife und GP-Kurs, erscheinen. iRacer die beide Strecken besitzen sollem diese zum kompletten Kurs verbinden können. Insgesamt wird es 12 verschiedene Varianten geben, inklusive der "Tourist"-Konfiguration. Außerdem befindet man sich in Gesprächen mit dem Co-Besitzer der Nordschleife, um demnächst eine VLN-ähnliche Serie in iRacing umzusetzen.

Mit der Nordschleife wird es auch die Möglichkeit geben Boxenplätze zu teilen, um entsprechend viele Autos bei begrenzter Anzahl an Garagen in der Boxengasse zuzulassen. Neben dem Nürburgring werden so auch in Daytona, Sebring und Spa bis zu 60 Rennwagen möglich sein. Geplant ist, die Anzahl an Strecken die diese Funktionalität besitzen auszubauen. Zudem können Oval-Freunde auf den Southern National Motorsports Park hoffen, der es eventuell noch rechtzeitig in das neue Build schaffen soll.

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iRacing wird übersichtlicher Zoom

Von technischer Seite aus gibt es ebenfalls einige Neuigkeiten. So wird an neuen Sounds für iRacing gearbeitet von denen einige bereits in der Dezemberversion zu hören sein werden. Gearbeitet haben die Entwickler in den letzten 3 Monaten auch am neuen Partikelsystem. Die versprochenen überarbeiteten Flammen-, Kies-, Schmutz- und Gras-Effekte, alle mit passenden Sounds sowohl für die Außen- als auch Cockpitperspektive, finden somit noch in diesem Jahr ihren Weg in die Simulation.

Laut Meyers handelt es sich bei den Schmutz-Effekten um mehr als nur einen reinen Effekt, denn der Abrieb wird an den Reifen für eine gewisse Zeit haften bleiben und entsprechende Nachteile beim Grip mit sich bringen. Ob es dieses Feature in das Dezember-Build schafft, ist aber noch nicht gesichert. Dafür sollen sich die Fahrer auf jeden Fall an den aktualisierten Qualmeffekten erfreuen können die in den höchsten Detailstufen am besten zur Geltung kommen.

Weiter auf der Aufgabenliste der Entwickler steht der Wechsel auf DirectX 11. Derzeit läuft der Alpha-Test und ein Großteil der Shader und Effekte ist bereits auf die neue Grafikschnittstelle übertragen worden. Außerdem hat man damit begonnen, eine Unterstützung für die Virtual Reality-Brille Oculus Rift zu integrieren. Die Verbesserungen an iRacing bedeuten aber auch ein immer näher rückendes Ende für ältere Systeme. Insgesamt sollen die Hardwareanforderungen mit dem neuen Build spürbar steigen. Unterhalb von Windows 7 in der 64 Bit-Version und 6 Gigabyte Arbeitsspeicher, die man mindestens benötigt um in der Lage zu sein auf der Nordschleife fahren zu können, geht praktisch nichts mehr. Anspruchsvolle Hobbyrennfahrer sollten möglicherweise also schon einmal Geld für leistungsfähigere Hardware zurücklegen.

Auf das Jahr 2016 blickend erklärt Steve Meyers, dass man, sobald das neue Modell des Mazda MX-5 fertig gestellt ist, den alten MX-5 Cup ersetzen und ohne Zusatzkosten in das Basispaket integrieren wird. Mit dem ersten Build im neuen Jahr, sollen dann im März 2016 der neue Mercedes AMG GT und der Audi R8 LMS verfügbar sein. Frühestens im März ist auch mit dem berühmten Kurs Autodromo Enzo e Dino Ferrari, besser bekannt als Imola, zu rechnen. Der Renault Formel-2.0-Wagen ist zudem für die erste Jahreshälfte geplant. Außerdem versucht man Le Mans bis Juni fertig zu bekommen, sieht diesbezüglich aber noch einige Fragezeichen. So oder so, wird es 2016 weitere Verbesserungen der Simulation zusammen mit neuen Spielinhalten geben.