Von Lewis Hamilton über Mick Schumacher bis Jean-Eric Vergne: Das sind die Champions der Formelsport-Saison 2018
Formel 1: Lewis Hamilton - Jetzt hat er mit Juan Manuel Fangio gleichgezogen. Das ganze Jahr über liefert sich der Brite ein Duell mit Sebastian Vettel. Als der Deutsche und Ferrari schwächeln, ist Hamilton zur Stelle und schnappt sich souverän seinen fünften Formel-1-Titel.
Formel E: Jean-Eric Vergne - Obwohl Techeetah das einizge Kundenteam der Serie ist, schlägt man allen ein Schnippchen. "JEV" ist von allen Fahrern der konstanteste, Lucas di Grassis Erfolgsserie kommt nach einem schwachen Saisonstart von Audi zu spät.
Formel 2: George Russell - Nach der GP3 gewinnt der Mercedes-Junior auch die Formel 2, und wie! Jeder erwartete ein Duell gegen Lando Norris, doch der Formel-3-Europameister hatte im Grunde keine Chance gegen Russell, der für seine Leistungen mit dem Formel-1-Aufstieg belohnt wird.
Formel-3-EM: Mick Schumacher - Deutschland hat wieder einen Formel-3-Champion. Mick Schumacher lässt das Land von einer Wiederholung der Ära seines Papas Michael träumen und feiert einen der wichtigsten Titel im Nachwuchssport. Zu Saisonhalbzeit sieht es noch schlecht aus, doch nach dem ersten Sieg in Spa brechen alle Dämme!
Formel-3-Masters: Daniel Ticktum - In der EM hat der Brite noch das Nachsehen gegen Schumacher und wittert eine Verschwörung. Doch in Macau beweist er, dass er an guten Tagen sportlich über allen steht. Auf dem schwierigen Stadtkurs kann ihm überhaupt niemand das Wasser reichen.
GP3-Serie: Anthoine Hubert - Zwei Siege reichen dem Franzosen aus, um sich zum letzten Meister der GP3-Ära zu krönen. Viele zweite und dritte Plätze sind für den ART-Piloten am Ende der Schlüssel, dass es gegen Force-India-Testpilot Nikita Masepin und dessen vier Siege reicht.
IndyCar: Scott Dixon - Der alte Mann hat es wieder geschafft! Im Alter von 38 Jahren zeigt der Neuseeländern den jungen Hasen, wie man es macht. Dixon gewinnt 2018 seinen bereits fünften IndyCar-Titel und macht sich damit zum alleinigen Rekordchampion. Den Sieg im wichtigsten Rennen der Saison holt jedoch ein anderer.
Indy 500: Will Power - Einst galt der Australier nicht gerade als großer Könner auf dem Oval, mittlerweile muss man ihn auch dort zu den Sieganwärtern zählen. Beim Indy-500-Rennen beweist der Penske-Pilot das souverän. Im Schlussspurt lässt Power niemandem den Hauch einer Chance und darf zum ersten Mal den Schluck Siegermilch genießen.
Super Formula: Naoki Yamamoto - Fünf Jahre nach seinem ersten Titel in der wichtigsten japanischen Formelserie gewinnt der 30-Jährige erneut. Wenig später siegt er zusammen mit Jenson Button auch in der Super-GT-Serie, der ihm einen Formel-1-Einstieg zutraut. Zumindest Freitagseinsätze soll der Japaner bei Toro Rosso bekommen.
Deutsche Formel 4: Lirim Zendeli - Als er vier der ersten fünf Rennen gewinnt, wissen die Kontrahenten schon, dass es mit dem Titelgewinn schwierig werden könnte. Am Ende gewinnt er zehn von 20 Saisonrennen und so souverän wie niemand vor ihm die Deutsche Formel 4. Titelkontrahent Enzo Fittipaldi bleibt zumindest der Erfolg in Italiens F4
Britische Formel 3: Linus Lundqvist - Die Schlagzeilen schreibt der beinamputierte Billy Monger (rechts), der einige Achtungserfolge einfährt. Doch sportlich ist der Schwede Linus Lundqvist (Mitte) 2018 die Nummer 1 auf der Insel. Streitig macht ihm den Titel niemand!
Von Lewis Hamilton über Mick Schumacher bis Jean-Eric Vergne: Das sind die Champions der Formelsport-Saison 2018