Whitmarsh rechnet mit maximal 20 Rennen

Martin Whitmarsh (McLaren) und Ross Brawn (Mercedes) warnen vor zu vielen Rennen und sehen das Limit für 2014 bei 20 Grands Prix

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn der aktuelle Kalenderentwurf für die Formel-1-Saison 2014 22 Rennen umfasst, geht McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh davon aus, dass letztendlich nur 20 Termine stehen bleiben werden. Das letzte Wort darüber hat der FIA-Motorsport-Weltrat, dem am 27. September der erste Entwurf vorgelegt wird und der dann im Dezember verbindlich über den Rennkalender abstimmen muss.

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh

Martin Whitmarsh hofft, dass es 2014 nicht mehr als 20 Rennen geben wird Zoom

"Bis der Kalender finalisiert ist, werden ein oder zwei Rennen - aus welchen Gründen auch immer - wegfallen", vermutet Whitmarsh. "Gestern waren es 21 Rennen, heute sind es 22. Es gibt viele Spekulationen." Allerdings beinhaltet der Entwurf mit 22 Stationen zwei Wackelkandidaten, nämlich den Grand Prix der USA in New Jersey und den Grand Prix von Südkorea in Yeongam.

Whitmarsh hat Verständnis dafür, dass Bernie Ecclestone aus wirtschaftlichen Gründen "das stärkste Programm" zusammenstellen muss, zum Beispiel mit Rennen in China, den USA, Russland und Mexiko. Aber der aktuelle Kalenderentwurf sei "hart" und "aggressiv", findet er: "Es muss ein Limit geben. Das betonen wir ständig - und das Limit wird trotzdem ausgedehnt."

Da 2014 auch mehr Testfahrten als in den vergangenen Jahren zugelassen werden sollen, hofft Ross Brawn, dass keine zweite Vor-Ort-Crew notwendig sein wird: "Die Formel 1 muss eine Lösung finden. Wir wollen nicht zu der Situation zurückkehren, dass wir ein Testteam haben. Das würde die Kosten steigern", erklärt der Mercedes-Teamchef.